Der Aufstieg von Südtirols Tennis-Nummer 2

Mit 3 Turniersiegen auf der ITF-Tour in Spanien und in der Türkei sowie 15 gewonnenen Matches in Folge hat sich Weis in die Winterpause verabschiedet, in der Weltrangliste in 5 Wochen 76 Plätze gut gemacht. Der 25-Jährige fühlt sich bereit für den nächsten Schritt.

Derzeit bereitet sich Weis in Rom in der Off-Season auf das Tennis-Jahr 2023 vor. 10 Challenger hat er in dieser Saison gespielt, stand in San Marino im August sogar im Viertelfinale und war zuletzt auf der ITF-Tour unschlagbar. Fast 150 Plätze ist er in diesem Jahr in der Weltrangliste nach oben geklettert, Ende Dezember 2021 war er gerade in den Top 500 zu finden, auf Platz 492.

Alexander Weis will auch 2023 angreifen.

Weis trainiert im Enjoy Sporting Club im Süden von Rom unter Cheftrainer Francesco Aldi. Der 41-Jährige war zu seiner besten Zeit die Nummer 111 der Welt. &bdquo;Es läuft ganz gut. Stefano Travaglia ist auch gerade hier, das ist für mich natürlich gut. Wir trainieren immer im Freien und auf Hartplatz“, sagt Weis. Am 23. Dezember kommt er nach Bozen, um zu Hause Weihnachten zu feiern, aber schon am Stephanstag geht es wieder zurück nach Rom und dann 2 Tage später nach Buenos Aires.

Denn Weis spielt zu Jahresbeginn zwei Challenger-Turniere in Tigre in der Nähe der argentinischen Hauptstadt auf Sand und dann noch ein 3. Challenger in Piracicaba in der Nähe von Sao Paulo in Brasilien. Und vielleicht noch ein 4. Challenger in der letzten Jänner-Woche in Concepcion in Chile. &bdquo;Mal schauen, wie es bei den ersten 3 Turnieren läuft“, sagt Weis.

Weis zieht Bilanz Mit der Saison 2022 war der Bozner &bdquo;natürlich zufrieden. Mein Ziel zu Jahresbeginn war es, in die Top 400 zu kommen. Das ist mir gelungen, dann wollte ich das Jahr um Rang 350 abschließen.“ Auch das hat Weis geschafft. &bdquo;Ich habe viele Challenger gespielt in diesem Jahr, die waren schwerer als die Future-Turniere, aber man muss auf einem höheren Niveau spielen, um besser zu werden. Zuletzt habe ich auf der ITF-Tour viele Punkte gesammelt, um jetzt bei den Challengern mitspielen zu können.“ Bei den beiden Turnieren in Tigre steht Weis schon direkt im Hauptfeld, muss nicht in die kräftezehrende Qualifikation. „Mein persönliches Ziel ist es, bei den US Open im August die Qualifikation spielen zu können“ Alexander Weis Er reist vorerst ohne Trainer nach Südamerika. &bdquo;Aber ein paar Spieler aus Italien, die ich gut kenne, sind mit dabei. Das 1. Turnier beginnt am Neujahrstag.“ Eine große Silvesterparty wird sich in Argentinien nicht ausgehen, Aber Weis weiß, dass man Opfer bringen muss, wenn man es nach oben schaffen will. Und mit 25 fühlt er sich noch nicht zu alt. &bdquo;Mein persönliches Ziel ist es, bei den US Open im August die Qualifikation spielen zu können. Da muss ich um Platz 250, 260 in der Weltrangliste stehen. Wenn mir das gelingt, wäre das optimal. Ich muss also möglichst viele Challenger spielen.“

Sein größtes Steigerungspotenzial siegt der Bozner zudem auf Hartplatz. &bdquo;Deshalb werde ich im nächsten Jahr vermehrt auf Hartplatz antreten. Ich muss noch aggressiver werden, mehr in den Platz hineingehen. Das Hartplatz-Training ist auch gut für Aufschlag und Return.“

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Der Aufstieg von Südtirols Tennis-Nummer 2

Am 5. Dezember hat Alexander Weis erstmals den zurückgetretenen Andreas Seppi in der Weltrangliste überholt und ist auch diese Woche als Nummer 351 Südtirols neue Nummer 2 hinter Jannik Sinner. Der Bozner hat die beste Saison seiner Karriere hinter sich und will es 2023 noch besser machen.

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