Sinner genießt seinen größten Sieg, Zverev klagt

&bdquo;Ehre, wem Ehre gebührt“: Das sind die anerkennenden Worte von Tennis-Legende Boris Becker an Jannik Sinner. Nach dem Viersatz-Sieg des Sextners über den Deutschen Alexander Zverev kam selbst der ehemalige Deutsche Champion, der bei den French Open als Eurosport-Experte tätig ist, nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. &bdquo;Sinner war das ganze Match über besser, hatte ein super Positionsspiel und gewann das Ding am Ende verdient“, erklärt Becker in seiner Analyse.

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Sinner selbst ballte nach dem verwandelten Matchball die Faust in Richtung Trainer Riccardo Piatti, der seinerseits einige Küsse auf den Platz schickte. &bdquo;Er ist einer der besten Trainer der Welt. Ich bin froh, dass ich mit 13 Jahren zu ihm gekommen bin. Wir haben noch einen langen Weg vor uns“, sagte Sinner beim Platz-Interview über seinen prominenten Coach. Klar ist: Mit dem Einzug ins Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers hat der Sextner den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Sinner zählt jetzt zu den besten 50 der Welt Danach analysierte der Shootingstar seinen Auftritt: &bdquo;Es war ein hartes Match. Ich habe mit Zverev einige Male in Monaco trainiert, deshalb kennen wir uns ganz gut. Ich wusste, dass es ein langes Match werden würde. Am Ende bin ich sehr froh über meine Leistung.“ Nachdem Sinner mit 2:0 in Führung gegangen war, kam er im dritten Durchgang etwas ins Wanken und verlor diesen Satz. Manch einer dachte an den Wendepunkt der Partie, was es am Ende aber nicht war. &bdquo;Bei einem Best-of-Five ist es ein wenig anders, wenn du einen Satz verlierst. Ich habe versucht, nach dem dritten Satz weiter mein Spiel aufzuziehen, weil ich wusste, dass ich gut spiele.“

Am Ende hat Sinner nach etwas mehr als 3 Stunden gewonnen. Durch diesen Sieg wird er in die Top 50 der Weltrangliste einziehen und am Dienstag auf keinen Geringeren als Sandplatz-König Rafael Nadal treffen. Der Spanier war es, der vor 15 Jahren bei seinem French-Open-Debüt prompt das Viertelfinale erreichte – ein Kunststück, das seitdem keinem Spieler mehr gelang, mit Ausnahme von Jannik Sinner am Sonntag. &bdquo;Es wird nicht einfach werden, gegen Nadal zu spielen. Ich will aber mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen und mein bestes Tennis zeigen.“ Zverev: &bdquo;Ich war krank“ Jannik Sinners Achtelfinal-Gegner Alexander Zverev hat nach dem Match indes einen Grund für seine Niederlage gefunden. &bdquo;Ich war nach dem Cecchinato-Match in der 3. Runde komplett krank, hatte 38 Grad Fieber und habe die letzten Nächte schlecht geschlafen. Ich bin nicht in bester körperlicher Verfassung und der Infekt war heute noch da. Jeder lange Ballwechsel war wie ein Brennen in der Brust. Ich war schon nach dem Einwärmen müde“, sagte er auf der Pressekonferenz und fügte dann an: &bdquo;Ich hätte nicht spielen sollen.“ Fakt ist, dass Sinner die Nummer 7 der Welt in vielen Phasen des Spiels dominiert hat. Und deshalb mehr als verdient im Viertelfinale der French Open steht.

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Sinner genießt seinen größten Sieg, Zverev klagt

Jannik Sinner hat am Sonntagabend den x-ten Meilenstein in seiner so jungen und doch schon so erfolgreichen Karriere gesetzt. Erstmals in seinem Leben steht der 19-jährige Sextner im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Die Tennis-Welt verneigt sich vor ihm.

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