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Die Angriffsschläge von Jannik Sinner werden in Zukunft von technischen Hilfsmitteln kontrolliert. © ANSA / Enric Fontcuberta

Technik statt Linienrichter: ATP plant den Umbruch

Die Spielervereinigung ATP setzt für Tennis-Turniere der Herren zukünftig bei Entscheidungen, ob ein Ball im Feld war, flächendeckend auf technische Lösungen.

Anstelle klassischer Linienrichter solle von 2025 an auf der kompletten ATP-Tour ein elektronisches Live-System genutzt werden, hieß es in einer Mitteilung am Freitag. Seit 2017 gab es Tests mit dieser Technologie, die auch verstärkt durch die Coronavirus-Pandemie zuletzt immer öfter zum Einsatz gekommen war.


„Dies ist ein Meilenstein für unseren Sport und einer, den wir nicht ohne sorgfältige Überlegung erreicht haben“, sagte ATP-Chef Andrea Gaudenzi. „Tradition ist ein Kern von Tennis, und Linienrichter haben eine wichtige Rolle über die Jahre gespielt.“ Die Organisation habe aber die Verantwortung, Innovation und neue Technologien anzunehmen. Tennis verdiene „die genaueste Form“ der Entscheidungsfindung, sagte der frühere italienische Profi.


Der Serbe sprach sich für diese Änderung aus. © APA/afp / ELVIS BARUKCIC


In der Vergangenheit hatte sich unter anderem der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic für eine Abschaffung von Linienrichtern ausgesprochen. Die Technik sei so weit fortgeschritten, dass man auf ein System der Videoüberwachung setzen könne, argumentierte der Serbe in dieser Frage.

Schlagwörter: Tennis ATP Novak Djokovic

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