Thiem ist für Sinner (noch) eine Nummer zu groß

Dominic Thiem zeigte, warum er bei den diesjährigen Australian Open das Finale erreichte und dort Novak Djokovic an den Rand einer Niederlage brachte. Mit harten Grundschlägen, einer geringen Fehlerquote und einer ebenso konzentrierten Aufschlagsleistung war er für Jannik Sinner, der sich zwar gegen die Niederlage stemmte, diese aber nicht verhindern konnte, eine Nummer zu groß – 6:4, 6:2 lautete der deutliche Endstand. Gegenseitiger Respekt Die beiden Kontrahenten sprachen vor der Partie in höchsten Tönen von ihrem Gegner: &bdquo;Er ist der beste Spieler bei diesem Turnier und weiß, wie er auf diesem Belag spielen muss“, sagte Sinner. Thiem meinte, der Südtiroler werde sich mit Sicherheit für die Niederlage beim Rasen-Turnier revanchieren wollen. &bdquo;Ich erwarte ein hartes Match, denn auf Hartplatz ist er noch besser.“

Dominic Thiem spielte ein hervorragendes Match. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ

Und die beiden legten sofort los wie die Feuerwehr. Sie lieferten sich packende Ballwechsel und begingen dabei nur wenige unerzwungene Fehler. Gewohnt nervenstark wehrte der junge Südtiroler beim Stand von 1:1 auch die ersten Breakbälle ab, die sich sein Gegenüber durch gekonnte Tempowechsel erarbeitet hatte. Doch das Break war nur aufgeschoben, nicht aufgehoben: Sinner unterliefen in einem Aufschlagspiel drei Vorhandfehler, die Thiem zum Spielgewinn zum 4:3 ummünzte. Der Österreicher servierte seinerseits stark, bei den Aufschlagspielen des 26-Jährigen brannte nichts an. Und so entschied der Weltranglistendritte nach 37 Minuten den ersten Satz mit 6:4 verdient für sich.

Im zweiten Durchgang bot sich das gleiche Bild: Sinner spielte keineswegs schlecht, an einen Dominic Thiem in Topform gab es allerdings kein Vorbeikommen. Zwei Breaks ebneten dem Schützling von Trainer Nicolas Massú den Weg zu seinem zweiten Turniersieg binnen weniger Tage . Für Sinner geht dagegen eine überaus erfolgreiche Woche, in der er mit Karen Khachanov und Roberto Bautista Agut zwei Spitzenspieler schlug, mit einer lehrreichen Erfahrung zu Ende.

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Thiem ist für Sinner (noch) eine Nummer zu groß

Jannik Sinner hat am Sonntag im Finale des Einladungsturniers in Berlin alles gegeben, musste die Überlegenheit von Dominic Thiem aber anerkennen. Er unterlag im Finale dem österreichischen Superstar, verließ den Platz dennoch erhobenen Hauptes.

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