Ukraine-Star sorgt mit Anti-Rassismus-Post für Empörung

Die Rassismus-Debatte ist im Tennissport spätestens seit Anschuldigungen der US-Amerikanerin Taylor Townsend aktuell. Diese behauptete kürzlich, sie sei schon mit dem Shootingstar Coco Gauff verwechselt worden: &bdquo;Ich bin nicht Coco Gauff, aber wir alle sehen gleich aus. Jeder sieht eine schwarze Person und denkt, es sei Venus oder Serena Williams“, sagt die 24-Jährige und fügt hinzu: &bdquo;Gewöhnlich werden Spieler auf das Tennis-Gelände kaum angehalten. Wenn ich aber vorbeikomme, muss jemand immer meine Tasche und jene meines Trainers kontrollieren, die Akkreditierungen überprüfen. Das ist die Realität.“ Post geht nach hinten los Dayana Yastremska, die sich bereits in der Vergangenheit für Gleichberechtigung stark gemacht hat, wollte nun ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Dafür postete sie Bilder von sich selbst, wobei eine Hälfte ihres Körpers schwarz angemalt wurde. Anstatt des erhofften Lobes erhielt die 20-Jährige für die Bilder, die sie mittlerweile gelöscht hat, viel Kritik. &bdquo;Du kannst doch nicht ernsthaft geglaubt haben, dass das Schwärzen von Gesichtern ein Mittel zur Förderung der Rassengleichheit sei. So dumm kann man doch nicht sein,“ schrieb ein verärgerter User.

Diese Kritik ließ Yastremska nicht auf sich sitzen: &bdquo;Ich habe gehofft, dass die Bilder als Botschaft der Gleichberechtigung aufgenommen werden. Aber das taten sie nicht, weil sie missverstanden wurden“, verteidigt sie sich. &bdquo;Ich wurde gewarnt, aber ich glaubte und glaube noch immer, dass diese Bilder kein &bdquo;Blackface“ symbolisieren.“ Blackface ist ein Begriff, der eine Form von Theaterschminke bezeichnet, die vorwiegend von nicht-schwarzen Darstellern verwendet wird, um eine Karikatur einer schwarzen Person darzustellen. &bdquo;Dieser Post hat Menschen geteilt, anstatt sie zu einen, was das eigentliche Ziel war. Ich entschuldige mich bei allen, die ich verletzt habe“, betont Yastremska. Die Entschuldigung der Ukrainerin via Twitter.

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Ukraine-Star sorgt mit Anti-Rassismus-Post für Empörung

Die Tennis-Szene schmückt sich in der wettkampffreien Zeit weiterhin nicht mit Lorbeeren. Jetzt hat die Ukrainerin Dayana Yastremska (WTA 25) mit einem gut gemeinten, aber schlecht umgesetzten Post viel Kritik einstecken müssen.

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