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Thomas Ceccon war der Protagonist des heutigen Tages. © www.deepbluemedia.photoshelter.c / Giorgio Scala / Deepbluemedia /

Cool Swim Meeting: Weitere Bestleistungen und Rekorde

Thomas Ceccon ist die große Zugnummer beim 7. Cool Swim Meeting in Meran. Er hat am Samstag bei zwei Starts zweimal gewonnen und einen Meetingrekord aufgestellt. Vor den Augen von Cesare Butini, dem Cheftrainer der italienischen Nationalmannschaft, gab es wie am Freitag drei Veranstaltungsrekorde.

Ceccon, der nicht nur nächste Woche bei den Sette-Colli-Meeting im Foro Italico, sondern, wie alle italienischen Fans hoffen, auch bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka Ende Juli zu den Protagonisten gehören wird, gewann zum Einstand die 200 m Freistil in 1.50.13 Minuten, konnte aber seinen Meeting-Rekord aus dem Jahr 2021 (1.48.95) nicht unterbieten. Ceccon zeigte sich dennoch zufrieden: „Ich war schon vor zwei Jahren hier in Meran. Es ist ein sehr schönes Meeting, das ich mag. Ich bin ein gutes Rennen gegen meinen Teamkollegen in der Nationalmannschaft geschwommen.“ (Gegen Alberto Razzetti, der in 1.50.62 Minuten Zweiter wurde).


Ceccon trat am Ende des zweiten Tages am Samstag auch über 100 m Freistil an den Start und sorgte für den Höhepunkt des Tages. In 48,64 Sekunden blieb er klar unter dem bisherigen Meetingrekord von Manuel Frigo aus dem Jahre 2019 (49,70) und kassierte 500 Euro Preisgeld und viel Applaus von den Zuschauern am Beckenrand. Am Sonntag will Ceccon auch noch über 100 m Delfin an den Start gehen.

Razzetti holte nach seiner Niederlage gegen Ceccon über 200 m Freistil am Abend seinen zweiten Sieg in Meran und den zweiten Meetingrekord. Im spannendsten Rennen des Tages setzte er sich über 200 m Rücken in letzter Sekunde gegen seinen Trainingspartner, den Briten Max Litchfield, durch. 2.04.33 Minuten standen für Razzetti auf der Anzeigetafel und 2.04.45 für Litchfield, die damit beide den bisherigen Veranstaltungsrekord von Giulio De Matteis aus dem Jahr 2022 (2.04,97) unterboten hatten. “Es war ein tolles Rennen und hat Spaß gemacht gegen Max, mit dme ich täglich trainiere“, sagte Razzetti, der Meran mit einem guten Gefühl verlässt.


Alberto Razzetti ging ebenfalls nicht leer aus. © www.deepbluemedia.photoshelter.c / Giorgio Scala / Deepbluemedia /


Der erste Veranstaltungsrekord des Tages wurde von Sara Franceschi aufgestellt. Über die 400 Lagen triumphierte sie in 4.44.14 Minuten (bisheriger Rekord von Nathalia Almeida aus dem Jahr 2021 in 4.45.57). Deshalb war die 24-Jährige aus Livorno, die im vergangenen Dezember in Melbourne auf der Kurzbahn über diese Distanz auch Vize-Weltmeisterin geworden war, zufrieden: “Es ist ein wunderbares Meeting in Meran, ein fantastisches Becken. Es war ein Test, um zu sehen, was das Höhentrainingslager in Livigno gebracht hat. Ich habe eine ganze Woche auch hier in Meran trainiert.“

Lisa Angiolini feierte das Duoble auf den Bruststrecken, aber nach dem Meeting-Rekord am Freitag über 100 m Brust (1.07,60), blieb ihr der gestern über 50 m versagt. Die Vize-Europameisterin gewann in 31,23, blieb aber 42 Hundertstel hinter dem Meraner Meetingrekord von Martina Carraro. Mit Angiolini kletterten zwei Südtirolerinnen auf das Podest: Viviana Graif vom Sportclub Meran (32,81) und Gaia Neidiger vom SSV Bruneck (32,89).


Lisa Angiolini triumphierte vor zwei Südtirolerinnen. © www.deepbluemedia.photoshelter.c / Giorgio Scala / Deepbluemedia /


Noch mehr Pech als Angiolini hatte Vize-Europameister Federico Poggio bei den Männern. Auch für ihn gab es wie über 100 m Freitag auch den Sieg über 50 m Brust. Er gewann den Sprint in 27,76 Sekunden, nur eine Hundertstel über dem Veranstaltungsrekord von Fabio Scozzoli (27,75 im Jahr 2019). Auch Anita Gastaldi verfehlte über 100 m Freistil in 55,76 Sekunden den bestehenden Meetingrekord von Laura Letrari (55,75/2018) und siegte vor Sabrina Weger vom SSV Bozen (57,93).

Zum Auftakt des Tages gingen die 200 Freistil bei den Frauen an Nicole Santuliana in 2.05.04 Minuten. Siege für Vittoria Muzii (27,94) und Giulio Meniconi (24,14) in Abwesenheit von Thomas Ceccon und Leonardo Deplano gab es über 50 m Delfin. Die 400 m Lagen der Männer gewann Edoardo Filippo Valente in 4.34.39. Bei den Frauen setzte sich Giada Del Medico über 200 m Rücken in 2.19.64 Minuten durch. Die längsten Beckenrennen über 1500 m Freistil holten sich Sofia Dandrea (16.58,79) und Alessio Sartoretto (15.44,82).

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