1. Saisonpodium: Vittozzi schon in WM-Form

In der vergangenen Saison war im Gesamtweltcup nur Wierer besser als Vittozzi, doch in diesem Winter lief es für die bald 25-Jährige aus Sappada/Ploden noch überhaupt nicht nach Wunsch – bis zu diesem Rennsonntag, dem letzten vor der Heim-Weltmeisterschaft. Vittozzi verzeichnete beim Massenstartrennen in Pokljuka (Slowenien) ihre erste Podiumsplatzierung in diesem Winter. Mit null Fehlschüssen und einer starken Vorstellung in der Loipe zeigte sie, dass mit ihr in Antholz wieder zu rechnen sein wird.

Besser als Vittozzi war nur die enorm formstarke Schwedin Hanna Öberg, die die Italienerin auf der Schlussrunde abschüttelte und zu ihrem 4. Weltcupsieg sprintete. Das Podium komplettierte Anais Bescond aus Frankreich. Wierer rückt Eckhoff wieder näher Bis zum letzten Stehendanschlag lag auch Dorothea Wierer auf Tuchfühlung zum Podest. Nach einem Fehler im 1. Schießen zeigte sich die am Rücken leicht angeschlagene Rasnerin deutlich verbessert und machte in der Loipe ordentlich Boden. Zum Abschluss musste sie aber nochmal 2 Strafrunden absolvieren und beraubte sich so jeglicher Top-3-Chancen. Am Ende aber konnte sich Wierer mit dem 9. Platz und der Tatsache trösten, dass sie im Gesamtweltcup den Abstand zur Führenden Tiril Eckhoff bis auf 15 Punkte reduzieren konnte. Die Norwegerin war zum Abschluss der Pokljuka-Etappe wegen einer leichten Erkrankung nicht am Start. Ergebnis Massenstart der Frauen in Pokljuka: Pos. Name Land Zeit Schießfehler 1. Hanna Öberg SWE 34.14,4 1 2. Lisa Vittozzi ITA +6,5 0 3. Anais Bescond FRA +27,6 0 4. Monika Hojnisz-Starega POL +37,5 1 5. Justine Braisaz FRA +44,1 3 6. Marte Olsbu Röiseland NOR +48,4 3 7. Lisa Theresa Hauser AUT +59,9 1 8. Ingrid Landmark Tandrevold NOR 1:09,0 2 9. Dorothea Wierer Rasen/ITA 1:09,6 3 10. Marketa Davidova CZE 1:22,5 2

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1. Saisonpodium: Vittozzi schon in WM-Form

Beim letzten Biathlon-Rennen vor der Weltmeisterschaft in Antholz (12. bis 23. Februar) liefen Lisa Vittozzi und Dorothea Wierer in die Top Ten. Die Friulanerin schrammte sogar haarscharf am Sieg vorbei.

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