Azzurri in der Staffel am Podium

Lukas Hofer legte einen Blitzstart hin, gab als Startläufer mit der Spitzengruppe das Tempo vor und kam auf Rang 3 liegend zum 1. Schießen. Im Liegendanschlag patzte Hofer an der 3. Scheibe, musste einmal nachladen und ging mit einem Rückstand von 8,8 Sekunden auf den Führenden Erik Lesser (GER) als 10. in die 2. Runde. Dort machte der Skijäger aus Montal Platz um Platz gut, verkürzte seinen Rückstand auf 2 Sekunden und war wieder mit der Spitzengruppe am Schießstand. Ausgerechnet die letzte Scheibe misslang, Hofer ging mit 9,6 Sekunden Rückstand auf den Führenden Lesser in seine letzte Runde. Dominik Windisch, Daniele Cappellari, Thomas Bormolini und Lukas Hofer (v.l.) werden prämiert. © APA/afp / FREDRIK SANDBERG

Capellari der beste Schütze der Azzurri Bei der Übergabe an Thomas Bormolini hatte Hofer den Rückstand auf 5,9 Sekunden verkürzt. Bormolini musste am Schießstand insgesamt dreimal nachladen (1+2), weil aber der Deutsche Philipp Horn am Schießstand sogar in die Strafrunde musste, rückte Bormolini zwischenzeitlich auf Rang 2 hinter Schweden vor und übergab als 4. an Daniele Capellari. Dieser war am Schießstand souverän (1+0) und Schlussläufer Dominik Windisch (+1.01,7 Minuten) ging als 3. in die Spur. Dort musste der Rasner mit Kapazundern wie Johannes Thingnes Boe (NOR) und Marin Fourcade (FRA) mithalten. Auf Windisch ist Verlass Im Liegendschießen musste Boe einmal nachladen, während Fourcade mit null Fehlern den Rückstand auf 8,4 Sekunden verkürzte. Windisch ließ die 3. Scheibe stehen, trotzdem konnte der Massenstart-Weltmeister von Östersund 2019 Platz 3 halten, sein Rückstand aber wuchs auf 1.19,3 Minuten an. Beim abschließenden Stehendanschlag kämpften Boe und Fourcarde um den Platz an der Sonne, Boe musste nachladen, Fourcarde blieb fehlerfrei und ging mit nur mehr 7 Sekunden Rückstand in die letzte Runde. Dort ließ Boe aber die Muskeln spielen und lief dem Franzosen förmlich davon. Schlussendlich feierten die Norweger einen ungefährdeten Sieg mit 32 Sekunden Vorsprung auf Frankreich.

Windisch spürte im Kampf um Platz 3 den Druck des Russen Alexander Loginow, verfehlte die 2. Scheibe, doch auch der Russe musste nachladen. Der Rasner ging mit einem Vorsprung von 9 Sekunden in die Schlussrunde, konnte diesen sogar auf 14 Sekunden ausbauen und sicherte seiner Staffel den dritten Platz. Auf Sieger Norwegen fehlten 1.27,10 Minuten.

4 x 7,5km Staffel Herren, Östersund:

Pos. Land Zeit Schießfehler 1. NOR 1:10.30,4 Stunden 9 2. FRA +32,3 Sekunden 7+1 Strafrunde 3. ITA +1.27,1 Minuten 8 4. Russland +1.41,4 10+1 5. Schweden +2.00,7 12+2 6. Ukraine +2.32,7 9 7. Slowenien +2.47,1 11 8. Deutschland +3.23,1 13+4 9. Bulgarien +3.39,0 10 10. Schweiz +3.45,0 14+2

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Azzurri in der Staffel am Podium

Im schwedischen Östersund stand am Samstagabend die 4 x 7,5km Staffel der Herren auf dem Programm. Die Azzurri mit den Südtirolern Lukas Hofer und Dominik Windisch überzeugten als 3. auf ganzer Linie.

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