
Federica Sanfilippo wird nicht mehr mit dem Gewehr am Rücken auftreten. © Deubert/IBU / Deubert/IBU
Biathlon-Rücktritt: Federica Sanfilippo zieht Schlussstrich
Rückschläge hat es für Federica Sanfilippo in den letzten Jahren viele gegeben. Jetzt zieht die Biathletin aus Ridnaun einen Schlussstrich unter ihre Skijäger-Karriere.
16. Januar 2023
Von: cst
Erst aussortiert, dann zurückgekommen, dann wieder aussortiert: Der Weg von Federica Sanfilippo in den letzten zwei Jahren war geprägt von vielen Rückschlägen. Jetzt zieht die gute Freundin von Dorothea Wierer einen Schlussstrich. Im Interview mit dem Online-Portal Fondo Italia sagt die Südtirolerin: „Ich hätte keine Möglichkeit mehr bekommen, mich für die WM zu qualifizieren.“
Dennoch kommt der Rückzieher von Sanfilippo zum aktuellen Zeitpunkt überraschend. Zu Jahresbeginn war die 32-Jährige auf die Biathlon-Weltcupbühne zurückgekehrt. Auch in Ruhpolding hätte sie in der Staffel starten dürfen, wie sie im Interview erzählt: „Allerdings wurde mir gesagt, dass ich in Antholz nicht mit dabei sein werde. Das war ein Schock, der mir zu denken gegeben hat.“ Nach einer tränenreichen Nacht habe sie dem Technischen Direktor Klaus Höllrigl die Entscheidung zum Rückzug mitgeteilt.
Langlauf-Start im Weltcup
Was bringt die Zukunft? Zunächst einmal wird Sanfilippo für die italienische Langlauf-Nationalmannschaft an den Start gehen. Nach dem guten Debüt in Val Müstair wird Sanfilippo auch im Sprint-Wettkampf in Livigno am kommenden Wochenende dabei. „Ich will das versuchen. Für mich und für die Personen, die an mich glauben“, so Sanfilippo. Was die Zeit danach bringt, lässt sie offen.Sanfilippo hat in ihrer Biathlon-Karriere 8 Podestplätze im Weltcup gesammelt, 7 davon mit der Staffel. Ihr Weltcupdebüt hat sie am 6. Dezember 2013 in Hochfilzen gemacht. Die Biathlon-Ortschaft in Österreich blieb ihr Lieblingsort. Ihre beiden Weltcupsiege (jeweils mit der Frauenstaffel) hat sie dort geholt.
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