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Campbell Wright am Rande des Antholz-Weltcups 2023. © det

Ein Exot nähert sich der Biathlon-Weltspitze an

Beim Biathlon-Weltcup in Oslo haben Norwegens Herren im Einzel wieder einmal für eine Machtdemonstration gesorgt. Nebenbei machte aber auch – zur Freude eines Südtiroler Trainers – ein gebürtiger Neuseeländer auf sich aufmerksam.

Im vergangenen Jahr hat sich SportNews in Antholz ausführlich mit Campbell Wright unterhalten. Damals startete er noch für sein Heimatland Neuseeland, das man normalerweise nicht mit Biathlon verbindet. Seine Geschichte ist besonders. Im Sommer nahm der 21-Jährige dann einen Nationenwechsel vor und wechselte zum US-amerikanischen Team, mit dem er schon zuvor trainiert hatte.


In den USA hat seit vielen Jahren mit Armin Auchentaller ein Südtiroler das Sagen. Der Vater von Hannah Auchentaller, die am Freitag im Damen-Einzel aufzeigte, hat Campbell offenbar auf die nächste Entwicklungsstufe gehoben. Im Einzel von Oslo erreichte er mit Rang 8 sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis. Hauptverantwortlich dafür waren 19 Treffer am Schießstand.

Norwegische Festspiele in Oslo

Auf den Sieger verlor Wright knapp zwei Minuten. Dieser hieß Sturla Holm Lægreid. Mit einem fehlerfreien Schießen ließ der Lokalmatador seine Landsleute Tarjei Bø und Vetle Sjåstad Christiansen hinter sich. Insgesamt klassierten sich sechs Norweger in den Top-Ten.

Aus Sicht der Azzurri verlief das Einzel enttäuschend. Bester wurde Didier Bionaz auf Rang 36. Die Südtiroler Lukas Hofer (37.) und Patrick Braunhofer (44.) reihten sich dicht dahinter ein. Enttäuscht wird vor allem Tommaso Giacomel sein, der mit 6 Schießfehlern 47. wurde. Weiter geht es beim Weltcup in Oslo am Samstag mit den Massenstarts der Damen (13.20) und Herren (15.20).

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