Grandioser Lukas Hofer läuft wieder aufs Podest

Martin Fourcade, Lukas Hofer und Johannes Thingnes Bö. Diese drei Athleten standen beim Verfolgungsrennen am vergangenen Samstag am Holmenkollen am Podest. Und genau diese Athleten machten die &bdquo;Stockerl“-Plätze auch in der Verfolgung in Tjumen unter sich aus. Im tief verschneiten Wintersportzentrum in Sibirien bot der Südtiroler den beiden besten Biathleten der Welt neuerlich Paroli, dieses Mal allerdings tauschten Bö und Hofer die Plätze.

Der 28-jährige Montaler bot über die gesamte Renndistanz eine überragende Leistung und machte, nach Platz 13 im Sprint, nicht weniger als zehn Positionen gut. Am Schießstand lieferte er 20 Volltreffer am Stück, in der Loipe ließ er einen Konkurrenten nach dem anderen stehen und passierte schließlich als Dritter die Ziellinie. Fourcade wie von einem anderen Stern Nur die zwei Weltcupdominatoren waren im vorletzten Saisonrennen noch schneller als Hofer: Fourcade lief auch bei seinem 20. Weltcupstart in diesem Winter aufs Podium und feierte vor seinem Dauerrivalen aus Norwegen den neunten Saisonsieg. Der drittplatzierte Pusterer freute sich indessen über das fünfte Top-3-Ergebnis seiner Karriere, welches ihn im Gesamtweltcup auf den fünften Rang katapultiert.

Der zweite Südtiroler, der zweifache Olympia-Medaillengewinner Dominik Windisch, musste sich in der Tjumen-Verfolgung mit dem 18. Platz zufrieden geben. Er ging drei Mal in die Strafrunde.

Am Sonntag bestreiten die Biathleten zum Abschluss der Weltcupsaison noch ein Massenstartrennen.

Biathlon-Weltcup in Tjumen (RUS) – Verfolgung Männer Pos. Name Land Zeit Strafrunden 1. Martin Fourcade FRA 32:09,7 Minuten 1 2. Johannes Thingnes Bö NOR +47,9 Sekunden 1 3. Lukas Hofer Montal/ITA +1:08,4 0 4. Fredrik Lindström SWE +1:28,6 1 5. Erik Lesser GER +1:48,5 3 6. Arnd Peiffer GER +1:55,7 2 7. Antonin Guigonnat FRA +2:10,7 2 8. Simon Eder AUT +2:11,4 1 ... 18. Dominik Windisch Rasen/ITA +2:34,3 3 31. Thomas Bormolini ITA +4:01,5 2

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Was für ein Saisonfinish von Lukas Hofer! Nur eine Woche nach seiner ersten Top-3-Platzierung in diesem Winter hat er beim Weltcupfinale in Tjumen nachgelegt und neuerlich den Sprung aufs Podium geschafft.

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