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Hanna Öberg (links) fällt ihrem Kollegen Sebastian Samuelsson (rechts) in die Arme. © APA/afp / ANDERS WIKLUND

Schweden bejubelt Heimsieg – Südtiroler wackeln am Schießstand

Am Samstagmittag um 12.30 Uhr begann die neue Biathlon-Saison mit der Single-Mixed-Staffel, bei der für Italien die beiden Südtiroler Rebecca Passler und Lukas Hofer am Start waren. Jubeln durften am Schluss jedoch andere, nämlich die Favoriten.

Um 12.30 Uhr starteten die Männer in Östersund bei -9 Grad Celsius und klarem Himmel in die erste Runde der neuen Biathlon-Saison – es war das erste von insgesamt 70 Rennen. Zusammen mit Rebecca Passler wollte Lukas Hofer einen gelungenen Auftakt und für ihn ein zufriedenstellendes Comeback feiern. Schlussendlich landete das Duo auf Platz 11, während die Biathlon-Mächte Schweden, Norwegen und Frankreich die erste Ansage in Richtung Konkurrenz setzten.


Das Rennen um den ersten Sieg lieferten sich dabei Schweden und Norwegen. Gemeinsam gingen Hanna Öberg für Schweden und Juni Arnekleiv für Norwegen in das letzte Schießen – und zeigten beide Nerven. Sowohl die Schwedin als auch die Norwegerin mussten nach Fehlern ihre Gewehre mit neuen Patronen befüllen. Letztendlich machte das schnellere Schuss-Intervall von Öberg den Unterschied, die sich mit rund 7 Sekunden Vorsprung auf Arnekleiv in Richtung Ziel aufmachte. Diesen Heimsieg ließ sich die Lokalmatadorin zusammen mit ihren Kollegen Sebastian Samuelsson nicht mehr nehmen und die beiden fielen sich im Ziel in die Arme.

Lukas Hofer (links) feierte heute sein Comeback. © APA/afp / ANDERS WIKLUND


Mit einem Rückstand von 13,8 Sekunden trudelte dann Juni Arnekleiv für Norwegen ins Ziel, die zusammen mit Sturla Holm Lägreid Rang 2 eroberte. Den letzten Platz auf dem Podest krallte sich Frankreich (+42,2 Sekunden), wobei die überragende Julia Simon ihren schwächelnden Partner Fabien Claude kompensieren musste.

13 Nachlader bremsen die Südtiroler

Aus Südtiroler Sicht war bereits nach dem ersten Abklatschen zwischen Lukas Hofer und Rebecca Passler klar, dass die beiden heute nichts mit der Vergabe der Spitzenpositionen zu tun haben werden. Beide leisteten sich am Schießstand die ein oder anderen Ungenauigkeiten und mussten wiederholt nachladen (insgesamt 13 Mal, die höchste Anzahl der gesamten Teams). Was folgte, war nur noch der Kampf um einen Platz in den Top 10. Passler machte im letzten Abschnitt zwar viel Zeit und einige Plätze gut, doch die Ukraine (+1.21,3 Minuten), die Platz 10 ergatterte, blieb außer Reichweite und das Südtiroler Duo musste sich mit Platz 11 (+1.38,2 Minuten) begnügen.

Rebecca Passler (rechts) verfolgt die spätere Siegerin Hanna Öberg (links). © APA/afp / ANDERS WIKLUND


Wenig später um 14.50 Uhr können es Didier Bionaz, Tommaso Giacomel, Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi besser machen, die gemeinsam an den Start der Mixed-Staffel gehen.

Die Ergebnisse

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