Windisch: „Ich verliere nicht den Glauben an mich“

Von Thomas Debelyak aus Antholz

Platz 48 im Sprint, Platz 51 in der Verfolgung und Platz 75 im Einzel – Dominik Windisch ist in den Single-Wettbewerben in Antholz noch nicht auf Touren gekommen. Mit ein Grund: Seine fehlerhaften Schießleistungen. &bdquo;Die Einzelrennen sind nicht so mega gegangen, vor allem beim Schießen hatte ich Probleme“, erklärt Windisch. &bdquo;Ich verliere den Glauben an mich aber nicht. Ich bin schon oft in solchen Situationen gewesen, aber immer wieder herausgekommen. Natürlich möchte man daheim gute Rennen machen, es bringt aber nichts, jetzt an Resultate zu denken. Ich muss mich auf meine Arbeit konzentrieren.“

&bdquo;Am besten wäre es, wenn man am Schießstand überhaupt nicht denkt.“ Dominik Windisch Vor dem Staffel-Rennen am Samstag und dem Massenstart am Sonntag hat der 30-Jährige an einigen Stellschrauben gedreht. &bdquo;Ich habe mir für mein aktuelles Problem, das Schießen, verschiedene Ziele für den Liegend- und Stehendanschlag gesetzt. Das Schießen kann sehr komplex sein, aber auch einfach, wenn es läuft. Am besten wäre sowieso, wenn man am Schießstand nicht denkt“, weiß der Pusterer Skijäger.

Deshalb wird Windisch auch bei den Rennen am Wochenende seine gewohnten Rituale durchführen, sprich: Frühstücken, leicht joggen gehen, Mittagessen, ins Stadion fahren um die Ski zu testen und dann im Wettkampf starten. &bdquo;Dieser Ablauf gibt mir Ruhe“, erklärt er. Hausbau nach der WM An Resultate denkt Windisch im Hinblick auf den Massenstart am Sonntag – den er ja als Titelverteidiger in Angriff nimmt – nicht. Wenngleich er auch weiß: &bdquo;Der Biathlonsport ist immer für Überraschungen gut. Ich will in erster Linie aber mein Schießen in den Griff bekommen, um für mich zufrieden zu sein. Was dann rausschaut, wird sich zeigen.“

Langweilig wird Windisch nach der Weltmeisterschaft jedenfalls nicht: In Rasen beginnt ab nächster Woche nämlich der Bau seines neuen Eigenheims.

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Windisch: „Ich verliere nicht den Glauben an mich“

Mit Silber in der Mixed-Staffel hat die Weltmeisterschaft für Dominik Windisch ideal begonnen. In den Einzelbewerben ist beim Rasner bisher aber der Wurm drin. Verzweifelt ist er deshalb noch lange nicht.

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