Nöckler nach Trainingssturz: „Habe starke Schmerzen“

Nöckler hat in seiner Karriere einiges erreicht. So gewann der Pusterer unter anderem zwei WM-Medaillen im Teamsprint. Nach einer schwachen Saison 2018/19 gehört er nicht mehr zum festen Bestandteil der Nationalmannschaft, sondern versucht es auf eigene Faust. Dies war damals eine einvernehmliche Entscheidung.

Für den Weltcup-Auftakt im finnischen Ruka (in der Nähe von Kuusamo) hätte sich Nöckler qualifiziert, doch nach einem Trainingssturz am letzten Freitag musste er absagen. Im SportNews -Interview verrät der 31-Jährige unter anderem, wie es ihm nach diesem Sturz geht.

Wie geht es Ihnen mittlerweile und was genau war am letzten Freitag passiert?

Dietmar Nöckler: &bdquo;Ich bin zu Sturz gekommen und habe mir dabei einen Stock in die Rippen geschlagen. Nun habe ich Schmerzen am Brustkorb und Probleme beim Atmen. Deshalb kann ich momentan nicht trainieren. Ich glaube zwar, dass es nichts Langfristiges ist, doch ich habe immer noch starke Schmerzen.“

&bdquo;Ich werde nicht den Kopf in den Sand stecken“ Das ist gleich doppelt bitter wenn man bedenkt, dass Sie in Ruka im Aufgebot gewesen wären. Wie haben Sie sich wieder herangepirscht?

&bdquo;Ich habe im Sommer viel trainiert und unter anderem 6.000 Trainingskilometer auf dem Rad abgespult. Zuletzt habe ich in Davos ein Testrennen, an dem Italiens B-Mannschaft teilgenommen hat, gewonnen. Auch deshalb habe ich mich für den Auftakt qualifiziert. Dass ich nun pausieren muss, ist bitter, denn ich habe mich in einer guten Form gefühlt. Doch ich werde nicht den Kopf in den Sand stecken.“

Dietmar Nöckler war im Sommer viel mit dem Rad unterwegs. © instagram

Wie schauen Ihre Ziele für die kommende Saison aus?

&bdquo;Kurzfristig hoffe ich, dass ich beim Continental Cup in der kommenden Woche wieder dabei sein kann. Auch an der Tour de Ski möchte ich teilnehmen, obwohl sie diesmal Skating-lastig ist. Aber wenn du da nicht dabei bist, dann kannst du bei den restlichen Rennen im Januar auch nicht starten und da wären einige interessante dabei. Ich muss eben bereits vor der Tour de Ski die Grundlage legen, um bei diesen Rennen dabei sein zu können. Beispielsweise mit guten Ergebnissen im Continental Cup.“

Wer sind für Sie die Topfavoriten in der neuen Saison und was trauen Sie den Azzurri zu?

&bdquo;Meine Favoriten auf den Gewinn des Gesamtweltcups und der Tour de Ski sind ganz klar Klæbo, Bolshunov und Ustiugov. Bin gespannt, ob jemand diesen drei das Wasser reichen kann. Aus Sicht der Azzurri sind natürlich Pellegrino und De Fabiani immer wieder für Spitzenplätze gut. Ich hoffe natürlich auch, dass sich Stefan Zelger weiter etablieren kann.“

Was ist zum Auftakt drin? &bdquo;Der Auftakt in Ruka ist nie leicht, weil wie immer die ganze Weltspitze am Start sein wird. Pellegrino ist beim Sprint jederzeit für einen Podestplatz gut, auch wenn das Rennen am Freitag in der klassischen Technik ausgetragen wird. Das Streckenprofil in Ruka liegt ihm eben.“ 9 Azzurri in Ruka dabei Für die Azzurri stehen zum Auftakt in Ruka folgende Athleten im Aufgebot: Stefan Zelger (Bozen), Federico Pellegrino, Francesco De Fabiani, Giandomenico Salvadori und Maicol Rastelli bzw. Greta Laurent, Lucia Scardoni, Anna Comarella und Caterina Ganz. Zelger wird im SportNews -Interview am Donnerstag verraten, welche Ziele er sich für die anstehende Saison gesteckt hat. Das Programm in Ruka Freitag: 12.30 Uhr: Sprint der Damen und Herren in der klassischen Technik

Samstag: 09.45 Uhr: 10 km der Damen in der klassischen Technik 11.30 Uhr: 15 km der Herren in der klassischen Technik

Sonntag: 10.10 Uhr: 10 km Verfolgung der Damen in der freien Technik 11.25 Uhr: 15 km Verfolgung der Herren in der freien Technik

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Nöckler nach Trainingssturz: „Habe starke Schmerzen“

Als der italienische Wintersportverband FISI die Kader für die kommende Saison vorstellte, fehlte bei den Langläufern ein prominenter Name im Weltcup-Aufgebot: Dietmar Nöckler. Obwohl der Brunecker sich nun wieder herangekämpft hat, kann er beim Auftakt nicht dabei sein.

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