
Marco Odermatt eröffnet den ersten Durchgang auf der Gran Risa. © ANSA / ANDREA SOLERO
Alle gegen Odermatt: Der Schweizer eröffnet die Gran Risa
Schlag auf Schlag geht es weiter im Ski Alpin. Nachdem die Speed-Bewerbe in Gröden abgehakt wurden, geht die Reise weiter nach Alta Badia zum Riesentorlauf am Sonntag um 10.00 Uhr.
18. Dezember 2022
Von: tu
Und wem, wenn nicht Marco Odermatt, sollte die große Ehre zukommen, den Klassiker auf der Gran Risa eröffnen zu dürfen. Er führt den Gesamtweltcup und die Riesentorlaufwertung an und war der Dominator der vergangenen Saison. Morgen um 10.00 Uhr will der Schweizer die erste Bombenzeit in den Schnee knallen – so, wie es sich für den aktuell besten Skifahrer gehört. Denn der 25-Jährige fühlt sich auf der technisch-anspruchsvollen Piste pudelwohl und blickt in Alta Badia auf einen Sieg und einen zweiten Platz im vergangenen Winter zurück.
Odermatt wird am Sonntag der Gejagte sein, doch es gibt viele, die ihm den Sieg in Alta Badia nur zu gern streitig machen würden. Lucas Braathen (Startnummer 2) aus Norwegen und der Slowene Zan Kranjec (Startnummer 4) sind in dieser Saison bereits beide auf das Podest gefahren und streben jeweils den letzten großen Schritt hinauf auf den obersten Podestplatz an. Hier wird der Führende des Gesamt-Weltcups wohl erstmals zittern müssen.
Der, der Odermatt vor einem Jahr vom Doppelsieg abhielt, war Henrik Kristoffersen. Beim Saisonauftakt in Sölden auf Platz drei, ein fünfter Rang in Val d'Isere. Kristoffersen fährt vorne mit, aber auf die Übermacht Odermatt fehlen immer diese verflixten Zehntel. Der Norweger startet mit der Startnummer 6 in die Gran Risa.
Henrik Kristoffersen will seinen ersten Saisonsieg einfahren. © AFP / JURE MAKOVEC
Neben Odermatt und Kristoffersen war Alexis Pinturault der letzte Triumphator von Alta Badia (2020). Doch der Franzose wartet heuer im Riesentorlauf noch auf eine Top-10-Platzierung und wird im Kampf um den Sieg wohl nicht viel mitreden dürfen. Er bekam die Startnummer 5 zugelost.
Heimische Fans müssen sich gedulden
Bis ein Südtiroler im Starthaus zu erblicken sein wird, müssen sich die heimischen Fans etwas gedulden. Den Anfang macht Simon Maurberger. Er trägt die Startnummer 28 und darf sich nach dem 13. Platz in Val d'Isere mit einer guten Portion Selbstvertauen die Gran Risa hinunterstürzen. Erst mit Startnummer 53 folgt Riccardo Tonetti, Alex Vinatzer startet auf Rang 61 und den Abschluss der vier Südtiroler macht Tobias Kastlunger mit Nummer 66.Ansonsten macht Luca de Aliprandini mit Nummer 14 den Anfang bei den Azzurri, gefolgt von Giovanni Borsotti mit 25. Filippo Della Vite startet mit Nummer 31, Giovanni Franzoni mit 54 und Tommaso Sala mit 63.
Die Startnummern
Startnummer | Name | Land |
---|---|---|
1. | Marco Odermatt | Schweiz |
2. | Lucas Braathen | Norwegen |
3. | Loic Meillard | Schweiz |
4. | Zan Kranjec | Slowenien |
5. | Alexis Pinturault | Frankreich |
6. | Henrik Kristoffersen | Norwegen |
7. | Manuel Feller | Österreich |
8. | Stefan Brennsteiner | Österreich |
9. | Justin Murisier | Schweiz |
10. | Alexnader Schmid | Deutschland |
28. | Simon Maurberger | Südtirol |
53. | Riccardo Tonetti | Südtirol |
61. | Alex Vinatzer | Südtirol |
66. | Tobias Kastlunger | Südtirol |
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