Brutal genial! Paris-Double in Bormio

Dominik Paris ging mit der hohen Startnummer 16 auf die eisige Piste und war im oberen Streckenteil nicht fehlerfrei unterwegs (nur 16. Zwischenzeit). Ab der Traverse und dem San-Pietro-Sprung zündete er dann aber – ähnlich wie in der Abfahrt am Freitag – den Turbo. Bei der Einfahrt in den Zielhang war Paris Zweiter, 33 Hundertstel hinter dem Führenden Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich. Mit einem gnadenlosen Ritt über den letzten Streckenabschnitt sicherte sich der 29-Jährige seinen insgesamt vierten Sieg in Bormio mit dem Minimalvorsprung von einer Hundertstelsekunde auf Mayer. Dritter wurde Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,46 Sekunden). Auch 2012 nur 0,01 Sekunden Vorsprung Für Dominik Paris ist es der elfte Weltcupsieg seiner Karriere, er zieht damit mit Slalom-Ass Giorgio Rocca gleich. Seinen ersten Sieg feierte Paris übrigens auch in Bormio: 2012 gewann er zeitgleich mit Hannes Reichelt die Abfahrt, Dritter wurde damals Aksel Lund Svindal mit einem Rückstand von 0,01 Sekunden. Bisher stand Paris ein Super-G-Sieg zu Buche, im Jahr 2015 gewann er in Kitzbühel mit 0,06 Sekunden Vorsprung auf Matthias Mayer. Innerhofer patzt Mit einer Schrecksekunde hat das letzte Rennen im Jahr 2018 für Christof Innerhofer begonnen. Der Gaiser ging mit der Startnummer 1 in den Super-G und blieb bereits beim fünften Tor mit der rechten Hand hängen. Mit Müh und Not konnte der Abfahrtszweite vom Freitag einen Sturz verhindern. Mit der Wut im Bauch setzte &bdquo;Inner“ alles auf eine Karte, im Zielhang erwischte er jedoch ein Tor nicht mehr und schied aus.

Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz des Norwegers Stian Saugestad, der bei der Einfahrt zur Traverse in die Fangnetze flog und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Auch der junge Österreicher Daniel Hemetsberger wurde von der &bdquo;Stelvio“ abgeworfen. Indes wurde bekannt, dass der in der Abfahrt am Freitag schwer gestürzte Klemen Kosi das Spital verlassen konnte und die Heimreise angetreten hat. Paris beendet Österreicher-Serie Mit seinem Sieg beendete Dominik Paris die Serie der österreichischen Sieger im Super-G von Bormio: Bei der Premiere 1995 gewann Richard Kröll (AUT) vor den beiden Südtirolern Peter Runggaldier und Werner Perathoner. Im Jahr 2000 beendeten gleich vier ÖSV-Läufer den Super-G am Podium: Sieger Hermann Maier, Fritz Strobl als Zweiter, und die beiden Dritten Werner Franz (Cousin von Max Franz) und Andreas Schifferer. Vor 10 Jahren, 2008, gewann Hannes Reichelt (AUT), vor Didier Defago (SUI) und dem Slowenen Ales Gorza.

In die Punkteränge fuhren noch die &bdquo;Azzurri“ Emanuele Buzzi (24.) und Mattia Casse (26.), während Matteo Marsaglia, der Bozner Alexander Prast, sowie Davide Cazzaniga und Federico Paini die Top-30 verpassten.

Der Zwischenstand in Bormio:

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Brutal genial! Paris-Double in Bormio

Das lief genau nach dem Geschmack des „Metal-Fans“ Dominik Paris. Der Ultner gewann auf der berüchtigten Stelvio-Piste nach der Abfahrt am Freitag auch den Super-G am Samstag.

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