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Marco Odermatt, Überflieger im Ski-Weltcup. © AFP / KERSTIN JOENSSON

Eine Rennabsage, die Marco Odermatt weh tut

Der Frühling naht, die Temperaturen steigen – und es wird immer schwieriger, Weltcup-Rennen auf die Beine zu stellen. Nun gab es eine Absage, die besonders Marco Odermatt schmerzt.

In slowenischen Kranjska Gora hätten an diesem Wochenende ein Riesentorlauf und ein Slalom steigen sollen. Allerdings ist schon jetzt klar: Den Riesentorlauf wird es nicht geben. Aufgrund von Schneemangel im slowenischen Wintersportort haben die Veranstalter gemeinsam mit dem internationalen Skiverband FIS entschieden, nur den Slalom auszutragen. Dieser geht nun am Samstag über die Bühne.


Der Riesentorlauf wurde unterdessen ersatzlos gestrichen. Das ist für Marco Odermatt ein kleiner Dämpfer. Der Schweizer, der schon als Gesamtweltcupsieger feststeht, jagt nämlich den Fabelrekord von Ingemar Stenmark. Diesem war es zwischen 1978 und 1980 gelungen, 14 Riesentorläufe in Serie zu gewinnen. Odermatt steht aktuell saisonübergreifend bei zwölf Triumphen.

Marco Odermatt gewann in dieser Saison jeden Riesentorlauf. © APA/afp / NIKOLAY DOYCHINOV


Weil der Schweizer in dieser Saison in jener Disziplin in einer eigenen Liga fährt, standen die Chancen gut, dass er sich auch die zwei letzten Saison-Riesentorläufe in Kranjska Gora und beim Weltcupfinale in Saalbach schnappt. Doch nun bleibt ihm nur noch das Rennen in Saalbach. So kann Odermatt den sagenhaften Stenmark-Rekord frühestens bei der Saisoneröffnung des nächsten Winters in Sölden egalisieren.

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Hermann Zanier

Rekorde sind ein Schmarrn, jedes Jahr gibt es andere Bedingungen, man kann die Leistungen nicht vergleichen. Odermatt ist jetzt der beste Schifahrer der Welt, das sollte reichen

05.03.2024 21:58

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