
Auch dieses Jahr gastiert der Weltcup in Gröden. © saslong.org
Heimsiege und Serientäter – Die Zahlen zum Weltcup in Gröden
Am 17. und 18. Dezember nimmt die Speed-Elite des Alpinen Skiweltcups die ehrwürdige Saslong in Angriff. Wir werfen einen Blick auf die Geschichte des Klassikers und die dort erzielten Siege und Rekorde.
14. Dezember 2021
Von: nie
Seit 1969 ist die Herrenabfahrt in Gröden fester Bestandteil des Alpinen Skiweltcups. Die Saslong ist mittlerweile nicht mehr aus dem Rennkalender wegzudenken und stellt jede Saison einen der Höhepunkte der Saison dar. Die Strecke ist technisch anspruchsvoller als so manch andere Abfahrt und verlangt den Athleten vor allem im Gleitstück viel ab.
Neben der kleinen und großen Mauer zählen natürlich auch die Kamelbuckel zu den Schlüsselstellen der Saslong. Die drei Buckel wurden im Laufe der Jahrzehnte entschärft, da sie regelmäßig für schwere Stürze gesorgt hatten. Die Bodenwellen auf der Ciaslat-Wiese bieten indes den letzten zu meisternden Abschnitt vor dem steilen Zielhang.
1983 wurde erstmals ein Super G in Gröden ausgetragen, seit 2002 zählt er regelmäßig zum Weltcupprogramm. 1972 gab es darüber hinaus den bisher einzigen Riesenslalom auf der Saslong.
Serientäter und das lange Warten auf den Heimsieg
In den 52 Jahren Weltcup in Gröden stachen so einige Spitzenfahrer heraus. Mit sieben Erfolgen (zweimal Abfahrt, fünfmal Super G) hält der Norweger Aksel Lund Svindal den Rekord für die meisten Weltcupsiege auf der Saslong. Kristian Ghedina und Franz Klammer feierten die meisten Abfahrtssiege, Svindal triumphierte wiederum im Super G am häufigsten.Christof Innerhofer eroberte 2018 das Podium im Super G. © APA/getty / MATTHEW STOCKMAN
Christof Innerhofer bejubelte im Super G von 2018 das letzte Podium eines heimischen Skifahrers. Der letzte Triumph eines Lokalmatadors liegt indes noch weiter zurück. Der Südtiroler Werner Heel gewann 2008 den Super G, Kristian Ghedina fixierte 2001 den letzten Abfahrtssieg eines Azzurro.Pos. | Name | Land | Siege |
---|---|---|---|
1. | Aksel Lund Svindal | NOR | 7 |
2. | Michael Walchhofer | AUT | 4 |
3. | Kristian Ghedina | ITA | 4 |
4. | Franz Klammer | AUT | 4 |
5. | Peter Müller | CH | 3 |
6. | Aleksander Aamodt Kilde | NOR | 3 |
7. | Steven Nyman | USA | 3 |
8. | Kjetil Jansrud | NOR | 2 |
9. | Lasse Kjus | NOR | 2 |
10. | Rob Boyd | CAN | 2 |
Dominik Paris stand insgesamt zweimal in Gröden auf dem Podest. Während er im Super G von 2014 den zweiten Platz ergatterte, schaffte es der Ultner im selben Jahr in der Abfahrt auf Rang 3. Christof Innerhofer steht bei insgesamt einem Podium (2018). Matteo Marsaglia ist ebenso einer der verbliebenen aktiven Podestfahrer im Team der Azzurri (Super G 2012).
ÖSV eine Klasse für sich
Österreich ist mit insgesamt 22 Siegen der erfolgreichste Skiverband auf der Saslong. Die Schweiz (19) und Norwegen (16) folgen dahinter. Die Azzurri konnten auf ihrer Heimpiste hingegen sechsmal jubeln. Am Freitag geht es mit dem Super G um 11.45 Uhr los. Samstag folgt schließlich die Abfahrt zur selben Zeit.Empfehlungen
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