Im Ski-Zirkus brodelt es vor Saisonbeginn

Vor allem die Österreichischen Ski-Asse haben vor Saisonstart kein Blatt vor den Mund genommen und den Weltverband FIS heftig kritisiert. Abfahrer Vincent Kriechmayr sagte, angesprochen auf die Aufteilung zwischen Technik-Rennen (insgesamt 24) und Speed-Rennen (19) und die somit geringeren Chancen für ein Speed-Ass, den Gesamtweltcup zu erringen: &bdquo;Das Problem ist, dass wir Athleten bei der FIS gar nichts zu sagen haben, und deswegen ändert sich da nichts.“

&bdquo;Ich lasse mich nicht gerne verarschen.“ Slalom-Ass Manuel Feller ÖSV-Herren-Trainer Andreas Puelacher kritisierte, dass bei den Herren heuer insgesamt 46 Rennen ausgetragen werden: &bdquo;Für mich ist das unverständlich. Der Ball liegt hier definitiv bei der FIS. Die Belastung für die Athleten ist riesengroß.“

Österreichs Ski-Ass Manuel Feller. © AFP / JONATHAN NACKSTRAND

Und auch Slalom-Ass Manuel Feller stichelt gegen den Weltverband. &bdquo;Wir haben unter Anführungszeichen gar kein Mitspracherecht. Unser Athletensprecher muss sich mit Leuten auseinandersetzen, die in meinen Augen nicht mehr zeitgerecht denken. Von dem her würde mich die Aufgabe des Athletensprechers definitiv nicht interessieren, denn ich lasse mich nicht gerne verarschen“, poltert der Vize-Weltmeister. Konter aus der Schweiz Nicht alle Fahrer im Ski-Zirkus sehen das aber so. Der Schweizer Daniel Yule, der das Amt des Athletensprechers bekleidet, rüffelt bei blick.ch seine &bdquo;jammernden“ Kollegen aus dem Nachbarland. &bdquo;Ich hatte einige sehr gute Gespräche mit FIS-Renndirektor Markus Waldner. Und ich hätte sehr gerne ein paar konstruktive Verbesserungsvorschläge von Athleten an den FIS-Vorstand weitergeleitet. Aber bei mir sind im letzten Sommer kaum Anträge von Athleten eingegangen“, so der Eidgenosse.

Danach legte Yule noch einen drauf: &bdquo;Als Rennfahrer ist es einfach, in einer geselligen Runde alles schlechtzureden. Aber sobald man ein E-Mail mit einer Lösung für das Problem formulieren muss, ist dann eben alles nicht mehr ganz so einfach …“

Im Ski-Zirkus ist vor Saisonbeginn also schon Feuer drin.

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Im Ski-Zirkus brodelt es vor Saisonbeginn

Am Wochenende beginnt in Sölden die Saison. Im Vorfeld des neuen Ski-Winters waren zwei Themen bestimmend: Der üppige Kalender einerseits und die für einige Fahrer ungerecht aufgeteilten Chancen im Kampf um den Gesamtweltcup andererseits. Im Ski-Zirkus brodelt es – auch zwischen den Athleten.

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