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Überraschender Rücktritt im ÖSV-Team. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

In Alta Badia: Überraschender Rücktritt im ÖSV-Team

Direkt nach dem ersten Riesentorlauf in Alta Badia gab es eine überraschende Nachricht aus dem ÖSV-Quartier.

Roland Leitinger hat seinen Rücktritt vom aktiven Sport bekanntgegeben. Der Riesentorlauf-Spezialist informierte Teamkollegen und Medienvertreter am Sonntag im ÖSV-Teamquartier in Alta Badia von diesem Schritt. Möglich ist noch ein letzter Auftritt beim Heimrennen in Schladming am 23. Jänner. Größter Erfolg des Salzburgers aus St. Martin bei Lofer war der Gewinn der Silbermedaille bei der Alpin-WM 2017 in St. Moritz.


„Ich habe mich nach Val d'Isere entschlossen, meine Karriere zu beenden“, sagte Leitinger. „Es fühlt sich alles richtig an. Ich habe meine Probleme körperlicherseits und das Gefühl, nicht mehr den Anschluss zu finden.“ Es habe Höhen und Tiefen gegeben. „Ich bin dankbar für alles, was ich erleben durfte“, fügte er hinzu. Er könne sich für die Zukunft vorstellen, dem Skisport erhalten zu bleiben.

„Ich habe das Gefühl, nicht mehr den Anschluss zu finden.“ Roland Leitinger

Dass die Karriere des heute 32-Jährigen zwischenzeitlich ins Stocken geriet, hatte auch mit einigen schweren Verletzungen zu tun, wie Leitinger erwähnte. Auch diesbezüglich spielt Alta Badia eine besondere Rolle, erlitt er doch hier im Dezember 2013 erstmals einen Kreuzbandriss. Zwei weitere Knieverletzungen dieser Art folgten. Privat ist Leitinger im Glück. Nach der Hochzeit im Frühjahr 2022 erwarten der bekennende Rapid-Anhänger und seine Ehefrau Simone im März 2024 erstmals Nachwuchs.

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