In Kvitfjell bahnt sich ein Hundertstel-Thriller an

Gleich 21 (!) Läufer blieben am Freitagvormittag innerhalb von einer Sekunde. Trainingsbestzeit stellte Abfahrts-Weltmeister Kjetil Jansrud mit 1.47,67 Minuten auf, Josef Ferstl hatte als 21. nur 95 Hundertstelsekunden Rückstand. Innerhalb von einer Sekunde sind auch zwei Südtiroler geblieben: Dominik Paris schloss das Training an 7. Stelle ab (+0,43 Sekunden), nachdem er lange Zeit sehr schnell war, schlussendlich aber aufrecht ins Ziel gefahren war. Christof Innerhofer wurde 18. (+0,71 Sekunden). Kvitfjell bürgt für Spannung So geringe Zeitabstände sind in Kvitfjell keine Seltenheit, sondern eher die Regel: Im Vorjahr klassierten sich in der Abfahrt die Top-12 innerhalb von einer Sekunde, vor zwei Jahren waren es gar die ersten 20. Für die Abfahrt am Samstag (10 Uhr) ist also Spannung garantiert.

Übrigens: In Kvitfjell war auch Peter Fill im Einsatz. Der Kastelruther plagte sich in den letzten Wochen und Monaten mit körperlichen Blessuren rum und hatte seine Saison eigentlich schon für beendet erklärt. Umso überraschender kam es, als Fill trotzdem nach Norwegen reiste und dort am Freitag das Training bestritt. Der Kastelruther wird in den nächsten Stunden entscheiden, ob er die Abfahrt am Samstag (10 Uhr) und den Super G am Sonntag (11 Uhr) in Angriff nehmen wird. Abfahrtstraining in Kvitfjell Pos. Name Land Zeit 1. Kjetil Jansrud NOR 1.47,67 min 2. Adrian Smiseth Sejersted NOR +0,10 sec 3. Hannes Reichelt AUT +0,16 4. Matthias Mayer AUT +0,28 5. Aleksander Aamodt Kilde NOR +0,39 6. Felix Monsen SWE +0,42 7. Dominik Paris ITA/Ulten +0,43 8. Mauro Caviezel SUI +0,44 9. Jared Goldberg USA +0,46 10. Otmar Striedinger AUT +0,52 12. Mattia Casse ITA +0,58 18. Christof Innerhofer ITA/Gais +0,71 24. Werner Heel ITA/Walten +1,36 31. Matteo Marsaglia ITA +1,54 58. Florian Schieder ITA/Kastelruth +2,96 61. Alexander Prast ITA/Bozen +3,07 65. Peter Fill ITA/Kastelruth +3,37

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In Kvitfjell bahnt sich ein Hundertstel-Thriller an

Am Freitag ist in Kvitfjell das erste und zugleich letzte Abfahrtstraining der Herren über die Bühne gegangen. Schon jetzt ist klar: Die Abfahrt am Samstag wird ein sehr enges Ding werden.

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