
Elisa Platino darf im nächsten Jahr fix im Weltcup starten. © Pentaphoto
Weltcup-Fixticket für Platino, bittere Pille für Zingerle
In dieser Woche steht nicht nur in Andorra das Weltcupfinale an, auch im Europacup gehen die letzten Rennen der Saison über die Bühne. Im norwegischen Narvik jubelte am Montag die Südtirolerin Elisa Platino besonders laut, während Hannes Zingerle in den sauren Apfel beißen musste.
13. März 2023
Von: det
Zum Auftakt des Europacupfinals in Narvik (das liegt ganz im Norden Norwegens) standen am Montag die Riesentorläufe der Damen und Herren auf dem Programm. Die Obermaiserin Elisa Platino landete auf dem vierten Platz und unterstrich somit ihre starke Form: Sieben Mal war die 24-Jährige heuer in die Top 10 des Europacup-Riesentorlaufs gefahren, zwei Mal sogar aufs Stockerl. Platino bestritt die beste Saison ihrer Karriere – und belohnte sich dafür selbst mit dem schönsten Geschenk.
Weil die Burggräflerin in der Riesentorlauf-Wertung zum Abschluss den dritten Platz belegt, bekommt sie für die kommende Saison ein Weltcup-Fixticket für diese Disziplin. Heuer hat Platino schon einige Male gezeigt, dass sie sich in der Ski-Königsklasse behaupten kann, denn insgesamt sammelte sie drei Mal Punkte, wobei ein 16. Rang in Kranjska Gora ihre beste Platzierung war.
Zingerle fehlen vier mickrige Zähler
Ein Weltcup-Fixticket im Riesentorlauf hauchdünn verpasst hat dagegen Hannes Zingerle. Der Gadertaler landete am Montag auf Rang 10 und schließt die Disziplinenwertung auf dem vierten Platz ab – und das nur mickrige vier Punkte hinter dem drittplatzierten Schweizer Marco Fischbacher. Bitter auch wegen eines anderen Umstandes: Zingerle hatte am Sonntag im slowenischen Kranjska Gora noch den Weltcup-Riesentorlauf bestritten, bevor er schnell ins 2500 Kilometer entfernte Narvik reiste. „Diese vier Punkte tun wirklich weh, aber ich habe alles gegeben“, schrieb der Skifahrer aus Stern auf Social Media.Hannes Zingerle verpasste das Weltcup-Ticket nur knapp.
Aber auch wenn der 27-Jährige keinen fixen Startplatz hat, dürfte er in der nächsten Saison zu regelmäßigen Einsätzen kommen. Mit den Plätzen 14, 15 und 18 hat Zingerle heuer bewiesen, dass er Weltcup kann. Im Riesentorlauf-Ranking war er der viertbeste Azzurro hinter Filippo Della Vite, Luca De Aliprandini und Giovanni Borsotti – und das, obwohl der Gadertaler nicht Teil der Nationalmannschaft ist. Durch seine Leistungen in dieser Saison stehen die Chancen gut, dass er wieder aufgenommen wird.
Die Riesentorlauf-Wertung im Europacup sicherten sich übrigens die Schwedin Hilma Lövblom sowie der Schweizer Josua Mettler. Die Rennen am Montag gewannen unterdessen die Österreicherin Michaela Heider und der Norweger Fredrik Möller.
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