„Katastrophal“: Trainings-Chaos bei Frankreichs Ski-Stars

Die Ski-Elite befindet sich aktuell am anderen Ende der Welt, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Doch nicht alles läuft da nach Plan.

08. September 2023

Von: det

Südamerika ist dieser Tage ein begehrtes Reiseziel – zumindest, wenn man Ski-Profi ist. In Argentinien, Chile & Co. herrscht aktuell tiefster Winter vor, deshalb wird am anderen Ende der Welt fleißig trainiert. Allerdings haben die französischen Speed-Asse ihr Trainingscamp in Chile vorzeitig abgebrochen. Grund dafür sind die chaotischen Wetterzustände.

„Wir sind wegen der katastrophalen Wetterbedingungen vorzeitig aus Chile abgereist“, schrieb Routinier Adrien Theaux auf Social Medial. „Wir konnten zwar ein paar Tage retten, aber es war besser, nach Hause zurückzukehren, um bessere Trainingsbedingungen in Europa vorzufinden.“

Anderthalb Meter Neuschnee

Xavier Fournier-Bidoz, der Verantwortliche der Speed-Gruppe, erklärte gegenüber Le Dauphine: „Es war verrückt. Als wir ankamen, war es gut. Wir sind einen Tag lang in der Sonne frei Ski gefahren, um in Form zu kommen, doch dann… die Katastrophe. Die ersten drei Tage gab es sintflutartigen Regen“, so der Trainer. Danach kam der Schneefall – und der fiel richtig üppig aus. Fast anderthalb Meter schneite es in drei Tagen.

So sah es in Chile aus.

„Abgesehen von einigen Schwüngen im Pulverschnee war es unmöglich, zu trainieren“, so Fournier-Bidoz. Zwar besserte sich das Wetter anschließend kurz, doch schon bald wurden die Bedingungen wieder schlechter. Deshalb haben die Franzosen Anfang dieser Woche entschieden, das Trainingslager abzubrechen. Das stellte eine logistische Herausforderung dar, immerhin mussten Flüge für die Ski-Asse und Ausrüstung gefunden werden. Auch wenn das Trainingslager nicht nach Wunsch verlief, abenteuerlich war es auf jeden Fall.

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