
In Gröden findet heuer ein besonderes Jubiläum statt. © Saslong Classic Club
Kein normales Jahr für Gröden und Alta Badia
Am Dienstag wurden die Ski-Weltcuprennen in Gröden und Alta Badia der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wurde eines klar: Dieses Jahr werden es keine normalen Ausgaben werden.
22. November 2022
Von: dl
Bei der PK im Kongresszentrum der Messe Bozen drehte sich alles um Zahlen. In Gröden finden heuer am 16. und 17. Dezember nämlich die Weltcup-Rennen Nummer 99 und 100 auf der Saslong statt. In Alta Badia ist der Riesentorlauf am Montag (19. Dezember) das 50. Rennen auf der Gran Risa. Seit 1969 ist Gröden der Schauplatz von Skiweltcup-Rennen. In Alta Badia ist dies seit 1985 der Fall.
Beide Südtiroler Weltcup-Orte können auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. So zählt Gröden seit jeher – neben Kitzbühel und Wengen – zu den großen Abfahrtsklassikern im Weltcup. Im Riesentorlauf gibt es hingegen wohl keinen steileren und anspruchsvolleren Hang, als jenen auf der Gran Risa. In diesem Punkt kann eigentlich nur Adelboden mithalten.
Rainer Senoner (links) und Andy Varallo bei der Präsentation am Dienstag. © Freddy Planinschek
Doch ausruhen will man sich in Gröden und Alta Badia auf die bisherigen Erfolge nicht. „Wir wollen weiter Skirennen auf höchstem Niveau anbieten. Und das werden wir auch“, erklärte der Grödner OK-Chef Rainer Senoner. Auf der Saslong findet heuer wie jedes Jahr der Super-G am Freitag und die Abfahrt am Samstag statt. In Alta Badia werden – wie bereits im Vorjahr – zwei Riesentorläufe ausgetragen. Nämlich am Sonntag und am Montag.
Rückkehr der Zuschauer
Alta Badias OK-Chef Andy Varallo hofft allerdings darauf, bald wieder ein Parallel-Rennen anbieten zu können. Dieses fand in Alta Badia jeweils am Montagabend vor vielen Zuschauern statt. Der zweite Riesentorlauf am Montag (10.00/13.30) war wegen des Zeitpunkts hingegen nie der große Publikumsmagnet. Doch aktuell steht nur ein Parallel-Rennen im Weltcup-Kalender. Nämlich jenes in Lech/Zürs, das heuer wegen Schneemangels abgesagt werden musste. Varallo hoffe, dass die FIS in Zukunft wieder mehr Parallel-Rennen genehmigen werde.Alta Badia hofft darauf, bald wieder Parallel-Rennen auszutragen. © ANSA / ANDREA SOLERO
Ein großes Thema bei der PK war auch die Rückkehr der Zuschauer. Nach zweijähriger Abstinenz werden in Gröden und Alta Badia wieder Fan-Massen vor Ort sein. Auch für die Veranstalter ist das ein Segen und ein großer Schritt in Richtung Rückkehr zur Normalität. Mit einem entsprechenden Rahmenprogramm wird dies auch zum Ausdruck gebracht.
Das Weltcup-Programm in Gröden und Alta Badia
Freitag: Super-G der Herren in Gröden (11.45 Uhr)Samstag: Abfahrt der Herren in Gröden (11.45)
Sonntag: Riesentorlauf der Herren in Alta Badia (10.00/13.30)
Montag: Riesentorlauf der Herren in Alta Badia (10.00/13.30)
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