
Aleksander Aamodt Kilde gewann die Abfahrts-Kugel. © APA / BARBARA GINDL
Kilde stößt Feuz vom Abfahrts-Thron
Vincent Kriechmayr hat die letzte Abfahrt des Weltcup-Winters in Courchevel für sich entschieden. Die kleine Kristallkugel ging derweil an Aleksander Aamodt Kilde.
16. März 2022

Von:
David Lechthaler
Auf der WM-Strecke von 2023 gewann Kriechmayr vor Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt und dessen Teamkollegen Beat Feuz. Aleksander Aamodt Kilde verteidigte mit Rang 4 seine Führung im Abfahrts-Weltcup. Damit hat er gleichzeitig auch die langjährige Dominanz von Feuz gebrochen.
Kriechmayr profitierte mit Startnummer 11 auch von etwas besser werdenden Sichtbedingungen. Es ist dies der insgesamt 11. Weltcupsieg für den Doppel-Weltmeister von Cortina. Der Österreicher verwies auf der technisch anspruchsvollen Strecke in Frankreich Marco Odermatt um 34 Hundertstel. Für Beat Feuz war Rang 3 zu wenig, um sich zum 5. Mal in Folge zum besten Abfahrer des Winters zu küren. Am Ende fehlten ihm mickrige 13 Punkte auf Kilde.
Kriechmayr (Bildmitte) gewann vor Odermatt (links) und Feuz. © ANSA / URS FLUEELER
Kilde holte mit einem 4. Platz im Saisonfinale seine allererste Abfahrtskugel. Für den Norweger war seine Comeback-Saison nach Kreuzbandriss ein voller Erfolg, nachdem er sich bereits zum Super-G-Gesamtsieger gekürt hatte. Auch Dominik Paris zeigte am Mittwoch eine solide Fahrt. Der Ultner belegte mit einem Rückstand von 1,54 Hundertstel auf Kriechmayr Rang 6. Damit kletterte Paris im Abfahrts-Weltcup noch auf Rang 3 hoch – auch, weil sich Matthias Mayer nicht in den Top-Ten klassierte.
Der zweite Südtiroler, Christof Innerhofer, verlor dagegen über 3 Sekunden auf die Spitze und sammelte keine Punkte. Bei den Damen gewann hingegen Sofia Goggia Abfahrtskristall. Kilde konnte sich über den Tagessieg seiner Freundin Mikaela Shiffrin freuen.
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