Kristoffersen: „Eine Schande, was da abläuft“

Der 24-Jährige ist schon seit längerer Zeit im Konflikt mit dem norwegischen Skiverband. Der Grund: Kristoffersen will das Red-Bull-Logo auf seinem Helm tragen, der Verband sieht aber einen gemeinsamen Kopfsponsor aller norwegischen Athleten vor. &bdquo;Ich denke, dass es im Verband unfair abläuft. Ich will, was Sponsoren angeht, dieselben Möglichkeiten wie die Athleten in allen anderen Ländern“, so Kristoffersen im Interview mit der &bdquo;Tiroler Tageszeitung“. &bdquo;Es geht gar nicht ums Geld“ Der Norweger geht in diesem Streit sogar vor Gericht, fordert 15 Millionen Kronen, also etwa 1,6 Millionen Euro, Entschädigung. Allerdings geht es Kristoffersen nicht alleine ums Geld. &bdquo;Diese Summe haben meine Anwälte bestimmt. Da geht es auch gar nicht um das Geld. Ich habe dem Verband gesagt: 'Ihr könnt das ganze Geld aus dem Red-Bull-Deal haben!' Ich will nur die Möglichkeiten, die dieser Sponsor mir bietet, damit ich besser werde. Ich habe letztes Jahr einen neuen Deal unterschrieben und wollte dabei nicht mehr Geld, sondern einen neuen Servicemann. Jetzt habe ich zwei für mich alleine. Geld hilft mir nicht, besser zu werden. Ein Servicemann tut das schon.“

Kristoffersen hat für diesen angezettelten Streit viel Kritik geerntet. Das kann er nicht verstehen. &bdquo;Viele Leute kommen daher und sagen: 'Der Verband hat dir immer so viel geholfen.' Am Ende haben sie mir aber erst richtig geholfen, als sie Geld mit mir verdient haben.“ &bdquo;Eine Schande, was bei Aksel und mir abläuft“ Auch Aksel Lund Svindal, bisher immer mit dem Logo des Energy-Drink-Herstellers auf dem Helm, muss ab heuer mit dem gemeinsamen Sponsor fahren. &bdquo;Red Bull ist einer der besten Sponsoren der Welt – und am Ende wollen wir alle die besten Athleten werden. Deshalb ist es eine Schande, was bei Aksel und mir abläuft. Aksel würde sich Unterstützung verdienen, ich würde es mir verdienen. Deshalb verstehe ich seine Enttäuschung gut“, so Kristoffersen.

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Kristoffersen: „Eine Schande, was da abläuft“

Am Wochenende beginnt in Sölden der Ski-Weltcup. Bei Norwegens Star Henrik Kristoffersen ist vor Saisonstart schon einiges los – vor allem abseits der Piste.

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