Manni Mölgg über die Herausforderung Gran Risa

&bdquo;Zu einem Podestplatz hat es leider nie gereicht, das habe ich durch Eigenfehler vergeben. Aber ein fünfter Platz als bestes Ergebnis kann sich auch sehen lassen“, erklärt der Herzblut-Skirennläufer aus St. Vigil in Enneberg. Mölgg heuer nicht dabei Beim heutigen und morgigen Riesentorlauf von Alta Badia ist der Routinier nicht am Start. &bdquo;Da spielt sehr viel Wehmut mit. Aber es ist einfach besser so“, sagt Mölgg. Er erklärt die Lage wie folgt: &bdquo;Feuer und Wille sind noch reichlich vorhanden. Ich muss mich aber einfach auf den Slalom konzentrieren, wenn ich mit der Weltspitze mithalten will. Ich würde zwar gerne die Riesentorläufe auf der Gran Risa bestreiten, aber nach nur einem Tag Pause stünde dann der Weltcupslalom in Madonna di Campiglio an. Das ist zu eng.“

Auf der selektiven &bdquo;Tre Tre“ im Trentino hat Mölgg Mitte Dezember zwei Trainingslage eingelegt. Auf den Klassiker in Madonna bereitet er sich heute und morgen mit Trainingsfahrten in Pozza di Fassa vor. &bdquo;Meine Form passt, ich bin zufrieden. Nur schade, dass ich mich in der Nacht vor dem Slalom in Val d'Isere übergeben musste. Aber rein fahrerisch passt es. Ich freue mich auf die weiteren Weltcupslaloms“, berichtet Manni. Mölgg schwärmt von der Gran Risa Die Faszination Gran Risa beschreibt er wie folgt: &bdquo;Die Gran Risa ist einzigartig, das ist ein spezieller Hang. Durch die Steilheit und das Eis wird die Sache eine echte Herausforderung. Auf der Gran Risa gibt es gewiss keine Zufallssieger. Es gibt einige Schlüsselstellen, die man gut erwischen muss. Im Ziel ist man dann fix und fertig.“

Mölgg kennt die Gran Risa wie seine eigene Westentasche. © ANSA / ANDREA SOLERO

Als Gadertaler liegt die Strecke im Hochabteital dem 39-jährigen Mölgg natürlich besonders am Herzen. &bdquo;Ich bin immer gerne gefahren, denn man sieht bei der Fahrt praktisch die Dolomiten, hat einen wunderbaren Ausblick. Natürlich kann man das im Rennen nicht bewundern, aber mich hat diese Bergkulisse immer zusätzlich motiviert.“

Odermatt ist der Favorit, Favoriten auf die Podestplätze gibt es einige, in erster Linie den zweifachen Saisonsieger Marco Odermatt oder Alexis Pinturault, der ein starkes, französisches Team anführt. Von den Azzurri ist wohl nur Vize-Weltmeister Luca De Aliprandini ein Topergebnis zuzutrauen. 4 Südtiroler dabei Ein Südtiroler Quartett wird versuchen, in den zweiten Lauf zu kommen. Riccardo Tonetti (Bozen) ist das locker zuzutrauen, aber auch Alex Hofer (Kastelruth), Hannes Zingerle (Stern) und Simon Maurberger (St. Peter im Ahrntal) möchten heute und morgen in der Entscheidung der Top-30 dabei sein.

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Manni Mölgg über die Herausforderung Gran Risa

Nach Gröden ist vor Alta Badia: Manfred Mölgg ist im Alter von fast 40 Jahren die berühmt-berüchtigte Gran Risa schon oft heruntergefahren. Wenn einer den berühmten Riesentorlauf-Hang in Alta Badia kennt, dann er.

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