L Ski Alpin

Zeigte im 2. Lauf eine gute Leistung: Simon Maurberger. © ANSA / Guillaume Horcajuelo

Maurberger stark – Odermatt unschlagbar

Nach einem enttäuschenden 1. Lauf machte Simon Maurberger im 2. Durchgang ordentlich Plätze gut – und setzte gar eine persönliche neue Bestmarke. Der Schweizer Marco Odermatt fuhr derweil beim Riesentorlauf am Samstag im französischen Val d'Isere in einer anderen Liga.

Im 1. Lauf hatte es Simon Maurberger als 30. gerade noch so in den 2. Durchgang der besten 30 geschafft (SportNews hat berichtet). Dann aber trumpfte der 27-jährige Ahrntaler auf, machte 17 Plätze gut und holte schlussendlich den 13. Platz. Das bedeutet seine beste Riesentorlauf-Weltcupplatzierung: Davor war sein bestes Resultat in dieser Disziplin Rang 15. Sein bestes Weltcupergebnis überhaupt holte derweil der 21-jährige Azzurro Filippo Della Vite, der auf Rang 12 landete.


An der Spitze tat sich im entscheidenden Durchgang wenig: Der Schweizer Marco Odermatt präsentierte sich wie vom anderen Stern und fuhr quasi in einer eigenen Liga. Seinen Vorsprung von knapp einer halben Sekunde aus dem 1. Lauf konnte der Eidgenosse gar noch ausbauen und siegte 1,40 Sekunden vor dem Nordtiroler Manuel Feller. Der 30-Jährige aus St. Johann in Tirol wurde sozusagen souveräner Zweiter, der Rückstand des drittplatzierten Slowenen Zan Kranjec betrug bereits rund 2,05 Sekunden.

Der Gesamtweltcup-Titelverteidiger Odermatt ist damit in 10 Weltcup-Riesentorläufen in Folge auf das Podest gefahren, 7 davon hat er gewonnen. Seine Spitzenposition im Gesamtweltcup festigte er und liegt nun 140 Punkte vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Dieser lässt das Technik-Wochenende in Frankreich aus.


Marco Odermatt war nicht zu schlagen. © APA/afp / JEFF PACHOUD



Die weiteren Südtiroler taten sich im 1. Lauf schwer und waren im 2. Lauf der besten 30 nicht mehr mit dabei. Der Bozner Riccardo Tonetti fuhr auf Rang 32, 3,66 Sekunden hinter dem führenden Odermatt und 6 Hundertstel hinter dem 30. Maurberger. Der Enneberger Tobias Kastlunger landete auf Rang 37, der Gadertaler Hannes Zingerle musste sich im 1. Durchgang mit Platz 47 begnügen.

Viele Ausfälle

Der Nonsberger Luca De Aliprandini war im 1. Durchgang ausgeschieden. Bei den schwierigen Bedingungen – mit Nebel im oberen Teil, Neuschnee und einer unruhigen Piste – hatte es mehrere Ausfälle gegeben, nur 48 von 67 Startern schafften es ins Ziel. Giovanni Borsotti, der 3. Azzurro, der es in die Entscheidung geschafft hatte, landete auf Platz 24.

Am morgigen Sonntag steht im französischen Val d'Isere ein Slalom auf dem Programm. Dann sind auch wieder Simon Maurberger und Tobias Kastlunger mit dabei. Zudem geht Alex Vinatzer an den Start. Der 1. Durchgang beginnt um 9.30 Uhr, der 2. um 12.30 Uhr.




Schlagwörter: Wintersport Ski Alpin Weltcup

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