Mölgg und Schnarf: Wer waren die Tops der Weltcupsaison?

Manuela Mölgg Mit der Ennebergerin verliert Südtirol ein großes Aushängeschild im Damen-Weltcup. Auch sportlich war Manuela Mölgg heuer stark. Zwar ging es nach den drei Podestplätzen in den ersten drei Riesentorläufen ein bisschen bergab, doch sie hat gezeigt, dass sie mit den Besten der Welt mithalten kann. Nicht zuletzt bei Olympia, wo sie nach dem ersten Lauf in Führung lag. Im Slalom lief es hingegen weniger gut, dort rutschte Mölgg aus den besten 30 der Startliste. Sie wird den Südtiroler Skifans in Zukunft mit Sicherheit fehlen. Johanna Schnarf Achtmal landete die Olangerin in den Top-10. Einmal davon stand Johanna Schnarf auf dem Podest, als Zweite beim Super-G in Cortina d’Ampezzo. Damit war die 33-Jährige mit Abstand die konstanteste Südtirolerin in den schnellen Disziplinen. Den Rückschlag bei Olympia, als ihr Nicol Delago in der Abfahrt vorgezogen wurde, hat Schnarf professionell verdaut und im Saisonfinale mit starken Leistungen aufhorchen lassen. Dominik Paris Er ist der einzige Südtiroler Saisonsieger. Bei der Bormio-Abfahrt stand Dominik Paris ganz oben. Dazu kommt ein zweiter Platz in Garmisch-Partenkirchen. Ansonsten gab es auch in der Saison des Ultners einiges an Schatten. Vor allem im Super-G (nur zwei Top-10-Plätze) konnte Paris sein enormes Potenzial nicht abrufen. Es bleibt festzuhalten: Paris war zwar der beste Südtiroler und ließ seine Klasse hin und wieder aufblitzen, konstant abrufen konnte er sie aber nicht. Nicol Delago Die junge Grödnerin ist einige der wenigen Südtiroler Nachwuchshoffnungen im Damen-Skizirkus. Wenn sie verletzungsfrei bleibt, dann ist Delago in drei Disziplinen (Abfahrt, Super-G, Kombination) im Stande unter die Top-10 zu fahren. Heuer ist ihr das einmal gelungen: bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen. Dass sie bei der Olympia-Abfahrt starten durfte, zeigt, dass auch die Trainer von der Grödnerin überzeugt sind. Peter Fill Die Saison von Peter Fill muss in zwei Hälften geteilt werden: die Speed-Saison und die Kombination-Saison. Letztere ist positiv zu bewerten, denn am Ende hat sich der Kastelruther die kleine Kristallkugel in der Kombinationen-Wertung gekrallt. Bei beiden Kombi-Rennen – in Bormio als Zweiter und in Wengen als Dritter – stand Fill auf dem Podest. Allerdings war der Kugelgewinn dadurch begünstigt, dass der Franzose Alexis Pinturault bei der zweiten Kombi nicht angetreten ist.

Am Donnerstag geht es weiter mit der Beurteilung der Südtiroler Ski-Weltcupsaison. Dann stehen die Flops auf dem Programm.

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Mölgg und Schnarf: Wer waren die Tops der Weltcupsaison?

Nur ein Weltcup-Sieg, keine Olympia-Medaillen, wenig Zukunftshoffnungen. Die Ski-Weltcup-Saison der Südtiroler ist mehr als nur durchwachsen verlaufen. Trotzdem war nicht alles schlecht. Wer waren die Tops der abgelaufenen Weltcupsaison?

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