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Marco Odermatt kann am Samstag einen Rekord einstellen. © APA/afp / JOE KLAMAR

Nach dem 1. Lauf: Odermatt auf Stenmarks Spuren

Auch beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) fanden die Riesentorlauf-Spezialisten kein Mittel gegen Marco Odermatt. Alex Vinatzer litt unter den schwierigen Bedingungen.

Während am Freitag und in der Nacht auf Samstag einzelne Regenschauer den Organisatoren Sorgen bereiteten, zeigte sich pünktlich zum Auftakt des Weltcup-Finales in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) unverhofft die Sonne. Das letzte Mal in dieser Saison jagten die besten Riesentorläufer so eine weiche und durchnässte Piste hinunter, während die Athleten mit höheren Nummern dennoch mit schwierigen Sichtverhältnissen zu kämpfen hatten, da sich die Sonnenstrahlen schüchtern immer wieder hinter den Wolken versteckten. Wie gewohnt in dieser Saison, war Marco Odermatt dabei der schnellste.


Nachdem Odermatt in dieser Saison jeden Riesentorlauf (9) für sich entschieden hatte, war die Frage um die Kristallkugel dieser Disziplin bereits seit langem geklärt. Trotzdem begleitete den Schweizer am Samstag die Chance auf eine Sensation, denn der 26-Jährige könnte mit einem Sieg den 45 Jahre alten Rekord von Ingemar Stenmark egalisieren, der in der Saison 1978/79 zehn von zehn Rennen in dieser Disziplin gewann.

Loic Meillard ist der erste Verfolger von Odermatt. © APA/afp / JOE KLAMAR


Den ersten Schritt in Richtung dieses Coups machte der Schweizer kurz nach 9.00 Uhr (MESZ), als er mit Startnummer zwei wie gewohnt die beste Zeit in den Salzburger Schnee zauberte. Vom Druck völlig unbeeindruckt geht er also auf Position eins in den zweiten Lauf (12 Uhr), gefolgt von Landsmann Loic Meillard (+0,40 Sekunden) und Alexander Steen Olsen (+1,39) aus Norwegen.

Vinatzer und Co. fahren hinterher

Alex Vinatzer war wie gewohnt mit seiner riskanten Fahrweise unterwegs, wurde jedoch von den abnehmenden Pisten- und Sichtverhältnissen ausgebremst. Er überquerte mit einem Rückstand von +4,42 Sekunden (Platz 19) auf Odermatt die Ziellinie. Luca De Aliprandini (+2,64) machte es etwas besser und startet den zweiten Durchgang auf Platz 12. Filippo Della Vite schied aus, während Giovanni Borsotti (+4,48) auf Rang 20 landete.

Riesentorlauf, 1. Durchgang

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