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Ex-Skifahrer Neureuther kritisiert Parallel-Wettbewerb © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Neureuther wettert gegen „Parallel-Gedöns“: „Das muss weg!“

Der frühere Skirennläufer Felix Neureuther hat scharfe Kritik an den Parallel-Rennen im Weltcup geübt und deren Abschaffung gefordert.

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Kommentare (1)

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hermann zanier

Wo er recht hat, hat er recht. Die Parallel-Rennen sind ein vollkommener Unsinn, etwas für Laien, die keine Ahnung vom Schisport haben. Die fahrerischen Anforderungen sind gering, man muss nur so gut es geht treiben, es kommt vor allem auf das Glück bei der Pisten-Wahl an. Stupider geht es nicht. Dass diese Veranstaltungen publikumswirksam seien, ist auch nur ein Märchen. Wenn ganze Schulen angekarrt werden, kommen selbstverständlich einige Personen zusammen, bei den richtigen Rennen sind es aber ein vielfaches davon. Wenn auch in Österreich einige Möchtegern-Promis dabei sind, die meisten sind doch fachkundige und, was die FIS am meisten interessiert, zahlende Zuschauer.
Man spricht so viel von den zahlreichen Verletzungen. Ein Weg zur Besserung wäre sicher eine Verringerung der Anzahl der Rennen und dann würde ich zuerst die Parallel-Bewerbe streichen. Auch würde ich gewisse Stationen, wo sich übermäßig viele Unfälle ereignen, wie zuletzt in Garmisch, eine Zeitlang vom Kalender nehmen. Das war immer schon ein Spleen dort, die letzten Todesfälle gab auch dort zu beklagen (John Semmelink, Uli Maier). Alle anderen Maßnahmen sind schwer zu überblickende oder zu steuernde Randbedingungen. Man kann auf keinen Fall den Rennläufern verbieten, schnell zu fahren und muss die Lösung woanders suchen.

11.02.2020 16:30

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