L Ski Alpin

Marco der Große: Odermatt eilt weiter von Sieg zu Sieg. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Odermatt kratzt am Allzeit-Rekord, Paris beißt sich durch

Am Donnerstag ging in Andorra das letzte Speed-Rennen des Ski-Weltcups 2022/23 über die Bühne. Dabei machten die Stars der Szene die Spitzenplätze nochmal unter sich aus.

Dieser Marco Odermatt ist unglaublich! Mit einer souveränen Vorstellung entschied der Schweizer Ski-Star den Super-G beim Weltcupfinale in Soldeu für sich. Odermatt behauptete sich gegenüber dem österreichischen Allrounder Marco Schwarz (+0,29 Seknden) und seinem Dauerrivalen Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,71), die das prominent besetzte Podium komplettierten.


Odermatt hatte die Super-G-Kugel bereits vor diesem Rennen in der Tasche. Nun visiert er ein noch viel höheres Ziel an: Als zweiter Mann nach Herrmann Maier will er die 2000-Punkte-Marke knacken. Um dies zu erreichen, müsste er am Samstag im Riesentorlauf aufs Podium fahren. Maier hatte in der Saison 1999/2000 exakt 2000 Punkte zu Buche stehen, seitdem ist diese Allzeit-Bestmarke unerreicht.

Paris fährt auf Platz 7

Die Azzurri konnten allesamt nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen, allerdings fuhren zwei von ihnen zum Abschluss nochmal in die Top Ten: Dominik Paris und Mattia Casse reihten sich als Siebter und Achter ins Klassement ein. Der dritte Azzurro im Bunde, Gulielmo Bosca, belegte den zwölften Rang.

Besonders Paris hatte mit der relativ hohen Startnummer 16 einen schweren Stand. Nach einer guten Zeit im oberen Streckenteil ließ er im technischeren Mittelabschnitt, der von der prallen Sonne und den Spuren der vorangegangenen Läufer in Mitleidenschaft gezogen wurde, rund eine Sekunde liegen. Am Ende kämpfte sich das Ultner Kraftpaket mit einem Rückstand von 98 Hundertstel ins Ziel. Im Super-G-Weltcup belegt Paris zum Abschluss den neunten Rang.

Dominik Paris konnte mit seinem letzten Rennen zufrieden sein. © ANSA / Guillaume Horcajuelo


Bereits am Vormittag hatten die Damen ihren letzten Super-G bestritten, wobei Lara Gut-Behrami sich im Kampf um die kleine Kugel gegen Federica Brignone behauptete. Am Freitag wird das Weltcupfinale in den Pyrenäen mit dem Teamevent fortgesetzt.




Empfehlungen

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben.
Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen Sie Ihre Daten: Die Eingabe von Adresse, Ort, PLZ & Telefon ist verpflichtend, um einen Kommentar absenden zu können.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2023 First Avenue GmbH