Shiffrin bricht in Tränen aus: „Ich bin nicht alleine gefahren“

Es waren bewegende Bilder, die sich am Montagnachmittag beim Riesentorlauf in Courchevel abgespielt haben. Nach einem famosen zweiten Lauf raste die Halbzeitführende Mikaela Shiffrin mit einer grandiosen Zeit ins Ziel – und der erste Sieg seit dem tragischen Tod ihres Vaters im Februar war perfekt . Doch es gab keine Jubelschreie, keine Siegerfaust, auch kein Lächeln im Gesicht von Shiffrin. Vielmehr war es die Trauer, die auf einem Schlag so richtig zum Vorschein kam. Als sich die Top 3 (neben Shiffrin waren das Federica Brignone und Tessa Worley) zum Siegerfoto aufstellten, ließ die US-Amerikanerin den Tränen endgültig freien Lauf. Sogar so stark, dass sie auf die Knie sank. Brignone und Worley versuchten, Shiffrin zu trösten und waren auch in den anschließenden Interviews berührt. &bdquo;Mikaela ist so stark. Ich habe mich so sehr gefreut für sie“, sagte etwa Worley zum Sieg ihrer Konkurrentin – starke Worte. Emotionaler TV-Auftritt Als Shiffrin selbst zum Interview mit dem ORF kam, brachte sie eine halbe Minute lang kein Wort heraus und kämpfte mit den Tränen. &bdquo;Ich habe nicht gewusst, ob ich jemals wieder mein altes Level erreichen kann“, sagte die sichtlich mitgenommene 25-Jährige. &bdquo;Ich bin heute nicht alleine gefahren. So viele Leute haben mich unterstützt. Ich habe das für meine Trainer, für meine Mutter, für meine Familie gemacht.“ &bdquo;Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin. Aber ich bin stolz.“ Mikaela Shiffrin Dank ihres Triumphs in Courchevel hat Shiffrin nun 67 Weltcupsiege auf dem Konto – gleich viele wie Marcel Hirscher. &bdquo;Es fühlt sich wie mein erster Sieg an“, so der Ski-Star, der Mühe hatte, die richtigen Worte zu finden, und immer wieder Pausen einlegen musste. &bdquo;Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin. Aber ich bin stolz. Es war ein bittersüßer Tag für mich“, so Shiffrin.

Besonders berührt habe sie die Reaktionen von Brignone und Worley, die sich mit ihr gefreut haben. &bdquo;Mit diesen Damen Rennen zu bestreiten, ist etwas Besonderes. Am Start will jede gewinnen, doch im Ziel können wir uns auch über die anderen freuen. Diese Erkenntnis ist vielleicht die schönste Sache heute neben dem Sieg“, schüttet Shiffrin ihr Herz aus. Ob der Superstar am kommenden Wochenende in Val d’Isére mit dabei ist, das steht noch in den Sternen.

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Shiffrin bricht in Tränen aus: „Ich bin nicht alleine gefahren“

Selten war ein Ski-Rennen so emotional wie am Montag: Nach dem ersten Sieg seit dem Tod ihres Vaters wurde Mikaela Shiffrin von den Gefühlen übermannt.

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