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Marco Odermatt wird vom Schweizer Ski-Team gefeiert. © ANSA / LUCIANO SOLERO

Stimmen aus Alta Badia: „Die Kroaten waren laut“

Das Finale des ersten Riesentorlaufs auf der Gran Risa war an Spektakularität nicht zu überbieten. Hier gibt es die Stimmen aus Alta Badia.

Odermatt, der in den letzten drei Wintern in Alta Badia zum fünften Mal in Folge auf dem Podium stand, bewies einmal mehr, dass er sich auf der Gran Risa wohl fühlt. Dank des heutigen Erfolgs baute der 26-Jährige seine Führung sowohl in der Gesamtwertung (365 Punkte vor dem Österreicher Marco Schwarz mit 284 Punkten) als auch in der Spezialitätenwertung (200 Punkte, Schwarz liegt mit 130 Punkten dahinter) aus.


Die Frage, die sich nach dem Rennen alle stellten: Hat Marco Odermatt die Fabelzeit von Filip Zubcic am Starthaus mitbekommen? Gegenüber dem ORF verneinte der Schweizer Seriensieger dies zumindest: „Nein, das habe ich nicht. Ich habe nur mitbekommen, wie laut die Kroaten geschrien haben. Dann wusste ich: Zubo (Filip Zubcic; Anm. d. Red.) ist extrem stark gefahren und weit in Führung.“

„Ich glaube, wenn der drittplatzierte insgesamt 2,26 Sekunden hinten ist, kann man schon von zwei guten Läufen sprechen.“ Marco Odermatt

In der Tat waren Odermatt und Zubcic am Sonntag in einer eigenen Liga unterwegs. Der 30-jährige Kroate zauberte im zweiten Durchgang mit Startnummer 29 die Laufbestzeit in den Schnee von Alta Badia. Odermatt hielt aber dagegen und büßte im Finale insgesamt nur 12 Hundertstelsekunden ein. Auf die Frage, ob Odermatt mit dem ersten Durchgang besser zufrieden war, konterte er: „Ich glaube, wenn der drittplatzierte insgesamt 2,26 Sekunden hinten ist, kann man schon von zwei guten Läufen sprechen. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden heute.“

Odermatt überholt Tomba

Odermatt hat von den jüngsten vier RTL-Rennen in Alta Badia nun drei für sich entschieden. Nur Lucas Braathen grätschte im Vorjahres-Doppel einmal dazwischen. Seit Beginn der Saison 2021/22 hat der Überflieger 14 von 20 Riesentorläufen gewonnen, saisonübergreifend war es bereits sein fünften Sieg in Folge in dieser Disziplin. Mit insgesamt 16 Riesentorlauf-Siegen in seiner Karriere überholte er den Italiener Alberto Tomba.

Alex Vinatzer (19.) ist derzeit hingegen in der Riesentorlauf-Form seines Lebens. „Ich bin noch etwas hinter den Führenden, aber ich entwickle mich weiter. Heute war ein Top-Tag – auch, wenn ich im ersten Durchgang kämpfen musste. Jetzt freue ich mich auf morgen“, so der Grödner nach seinem Heim-Rennen. Am Montag (10.00/13.30) findet in Alta Badia ein weiterer Riesentorlauf statt.

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