Die Schweizer Ski-Damen erleben einen Verletzungs-Albtraum: Auch Luana Flütsch. © AFP / FABRICE COFFRINI
Unheimliche Verletzungsserie bei Schweizer Ski-Damen
Im Schweizer Ski-Lager tobt der Verletzungsteufel – sogar so brutal, dass es langsam aber sicher unheimlich wird.
07. Januar 2021
Ein Kreuzbandriss ist mitunter die schwerste Verletzung für einen Sportler. Normalerweise zieht eine solche Blessur eine Heilungsdauer von mindestens 6 Monaten nach sich. Die Ski-Asse sind für diese Verletzung besonders anfällig, wirken bei Abfahrt oder Riesentorlauf doch enorme Kräfte auf den Körper ein. Doch das, was die Schweizer Ski-Damen zurzeit durchmachen, ist nicht normal und vielmehr mit einem Albtraum gleichzusetzen.
Gleich 6 Eidgenossinnen haben sich in diesem Winter einen Kreuzbandriss zugezogen. Jüngstes Opfer ist die B-Kader-Athletin Luana Flütsch, die in ihrer Karriere 8 Weltcup-Starts auf dem Buckel hat und im Europacup schon aufs Podest gefahren ist. Sie stürzte im Europacup-Super-G in Zinal so schwer, dass das ominöse Band im Knie riss.
Dasselbe Schicksal war bereits 5 ihrer Kolleginnen wiederfahren: Die Weltcup-erprobten Aline Danioth (sie war unter anderem auch schon Junioren-Weltmeisterin), Andrea Ellenberger, Elena Stoffel, Charlotte Chable sowie die C-Kader-Athletin Aline Höpli haben sich innerhalb weniger Wochen allesamt das Kreuzband gerissen. Es ist und bleibt ein Kreuz mit diesem Kreuzband.
Autor: det
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