Von turbulenten Tagen & Startnummer-Missgeschicken

Bei all der Aufregung kann einem schon mal ein Missgeschick passieren. Nach seinem ersten Lauf in Madonna hatte Alex Vinatzer seine Startnummer 17 im Ziel liegen gelassen. Das bemerkte er erst, als er wieder im Startbereich war. &bdquo;Normalerweise gibt’s oben immer ein leeres Startnummern-Trikot, auf dem dann meine eigentliche Nummer hätte raufgeschrieben werden können. Doch dieses Leibchen fehlte“, erklärt Vinatzer. Folglich musste er den zweiten Lauf in Madonna mit der ungewöhnlich hohen Nummer 76 bestreiten.

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Am Ende belegte der 20-Jährige Platz 13 – eine solche gute Platzierung war ihm im vergangenen Winter nie gelungen. Trotzdem ist der Grödner nicht ganz zufrieden. &bdquo;Mein Ziel war es, in die Top 10 zu fahren. Mit 2 Fehlern, die ich gemacht habe, war das aber nicht möglich“, gibt er sich im Gespräch mit SportNews selbstkritisch.

&bdquo;SMS, Reporteranrufe – da ist schon einiges zusammengekommen. Es ist fast schon ein bisschen stressig gewesen.“ Alex Vinatzer nach seinem 3. Platz in Zagreb Dabei ist Vinatzer zurzeit auf einem ausgezeichneten Weg. In Zagreb hat er mit Platz 3 sein erstes Weltcup-Podest gefeiert. &bdquo;Es waren turbulente Tage. Nicht nur der Podestplatz am Sonntag, sondern auch der Tag danach“, erklärt der Grödner. &bdquo;SMS, Reporteranrufe – da ist schon einiges zusammengekommen. Es ist fast schon ein bisschen stressig gewesen“, schmunzelt Vinatzer. Nächster Angriff in Adelboden In den Slalom-Rennen des heurigen Winters landete der sympathische 20-Jährige auf den Rängen 3, 12 und 13. Nur in Val d’Isére schaffte er die Quali für den zweiten Lauf nicht. &bdquo;Mein Ziel für heuer“, wiederholt Vinatzer immer wieder, &bdquo;ist es, in die Top 15 der Startliste zu kommen. Ich bin auf einem guten Weg, dies zu erreichen.“ Warum ihm heuer der Durchbruch gelungen ist? &bdquo;Ich habe gewusst, dass ich gut Ski fahren kann. Heuer habe ich mich dann – auch dank unseres neuen Trainers (Jaques Theolier, Anm. d. Red.) – taktisch verbessert. Und was wichtig ist: Ich falle weniger oft aus.“

Nach dem intensiven Slalom-Monat Jänner will Vinatzer bei einigen Europacup-Riesentorläufen an den Start gehen, um sich Punkte zu holen, damit er auch in dieser Disziplin im Weltcup starten kann. &bdquo;Längerfristig möchte ich sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf fix dabei sein“, so Vinatzer. Zunächst steht aber am Wochenende der Slalom in Adelboden an. &bdquo;Die Piste gefällt mir, es kommt aber drauf an, wie sie präpariert ist“, meint der Grödner. &bdquo;Wenn es eisig ist, habe ich die Top 10 als Ziel im Visier, wenn es weich ist, die Top 15.“ Der erste Slalom-Durchgang am Chuenisbärgli steigt am Sonntag ab 10.30 Uhr.

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Von turbulenten Tagen & Startnummer-Missgeschicken

Alex Vinatzer sorgt im heurigen Winter für Furore. Zufrieden ist der Grödner aber noch lange nicht. Ein Gespräch über turbulente Tage, ehrgeizige Ziele und Startnummer-Probleme.

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