Weltcup-Finale: Shiffrin jagt die Nummer 60

Mikaela Shiffrin könnte mit einem Sieg in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) nicht nur eine gelungene Slalom-Saison beenden, sondern auch ihren 60. Sieg in dieser Disziplin feiern. Sie liegt zur Halbzeit auf Platz 2.

16. März 2024

Von: tu

Zum elften Mal in dieser Saison bat ein Slalom die besten Skifahrerinnen zum Tanz. Das Rennen um die Disziplinen-Kristallkugel war, ähnlich wie bei den Männern, schon vor dem Weltcup-Finale entschieden. Die begehrte Trophäe geht auch in diesem Jahr wieder an Mikaela Shiffrin, die sich auch am Samstag im ersten Durchgang wieder in eine gute Position brachte, um in Saalbach-Hinterglemm (Österreich) ihren insgesamt 60. Slalom-Sieg zu feiern. Der US-Shootingstar liegt 0,11 Sekunden hinter der Schwedin Anna Swenn-Larsson.

Mitte Februar hat Anna Swenn-Larsson den Slalom in Andorra gewonnen, nun will die 32-Jährige Mikaela Shiffrin im Finale des heurigen Winters ausstechen. Mit Startnummer zwei setzte die Schwedin eine Zeit in den Schnee, die auch die US-Amerikanerin nicht toppen konnte. Auf dem dritten Platz lauert Zrinka Ljutic aus Kroatien (+0,67 Sekunden), die nach Soldeu, Andorra und Jasna ihr viertes Slalom-Podium in Folge feiern will.

Anna Swenn-Larsson ist im zweiten Durchgang die große Gejagte. © APA/afp / JOE KLAMAR

Einen Blick sollten die Skifans im zweiten Durchgang (13.30 Uhr) auch auf Lena Dürr werfen. Die Deutsche befindet sich aktuell 13 Punkte hinter Petra Vlhova, die sich im Jänner schwer verletzte und ihre Saison gezwungenermaßen vorzeitig abbrechen musste. Mit einer soliden Leistung und einem Platz unter den besten 15 (16 Punkte), könnte sich die 32-Jährige zur zweitbesten Slalomläuferin der Saison krönen. Nach dem ersten Durchgang liegt Dürr mit einem Rückstand von 1,90 Sekunden auf Rang 9. Zur Erinnerung: Beim Weltcup-Finale bekommen nur die ersten 15 Weltcup-Punkte.