Wetter hält Weltcup-Organisatoren in Atem

In Hinterstoder, das in Oberösterreich und nur auf knapp 600 Meter Meereshöhe liegt, kämpften die Organisatoren zuletzt mit den Launen der Natur. &bdquo;Die Vorbereitung war furchtbar schwierig, weil zwischen 18 Grad Plus und Schnee und Sturm, wo es uns den Zielbereich fast komplett zerlegt hat, alles dabei war, was man sich nur vorstellen kann“, sagte Herwig Grabner, der Chef des Organisationskomitees zur APA . Im Zielbereich war die Feuerwehr für Aufräumarbeiten zugegen, entlang der Hannes-Trinkl-Strecke mussten einige Fangnetze erneuert werden, der mühsam erarbeitete halbe Tag Vorsprung schmolz dahin wie der Schnee. Das Wetter verspreche aber Beruhigung, so Grabner. &bdquo;Jetzt sieht es aus, als wären wir safe. Wir sind gut vorbereitet und haben auch noch ausreichend Schneeauflage auf der Piste.“ Von Mittwoch auf Donnerstag wurde erneut eine kalte und damit der Piste wohltuende Nacht erwartet. In Hinterstoder steht ein Super-G, eine Alpine Kombination und ein Riesenslalom auf dem Programm. La Thuile mit größeren Sorgen Die Veranstalter in La Thuile sorgen sich - neben der Ausbreitung des Coronavirus - ebenfalls um die aktuelle Wetterlage. In den kommenden Tagen werden starke Schneefälle erwartet, zudem sollen die Temperaturen Richtung Wochenende ansteigen. Sollte es tatsächlich zu einer Absage kommen, wäre das ein herber Schlag für Federica Brignone. Nicht nur, weil die 29-Jährige im nahegelegenen La Salle groß geworden ist, sondern auch im Hinblick auf den Gesamtweltcup, denn der steile, anspruchsvolle Hang der Franco-Berthod-Piste könnte Brignone entgegen kommen. Stand jetzt gehen die Organisatoren aber von einer planmäßigen Durchführung des Super-Gs am Samstag und der Alpinen Kombination am Sonntag aus. Inzwischen hat der Ski-Weltverband FIS mitgeteilt, dass die Rennen – sofern das Wetter mitspielt – plangemäß ausgetragen werden. Allerdings wird nur eine beschränkte Zahl von Zuschauern zugelassen. Wie viele es sein dürfen, ist aus der Presseaussendung des Verbands nicht zu entnehmen. Die italienischen Athleten und die Teams werden außerdem unter ständiger Ärztekontrolle stehen. Die Mediziner sollen den guten Gesundheitszustand der Skiläufer garantieren, erklärte der Verband.

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Wetter hält Weltcup-Organisatoren in Atem

Die geplanten Weltcup-Rennen im österreichischen Hinterstoder und La Thuile (Italien) werden auf eine harte Probe gestellt.

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