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Vom Winde verweht: In Sölden ging am Sonntag wenig. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Wo wird der Sölden-Riesentorlauf nachgeholt?

Der erste Saison-Riesentorlauf der Männer ist dem Ötztaler Wind zum Opfer gefallen. Die Frage ist jetzt, wo das Rennen nachgeholt wird. Adelboden hat sich in Stellung gebracht.

Der Riesentorlauf in Adelboden ist eines der großen Highlights im jährlichen Skiweltcup-Kalender. Gute Stimmung, ein spektakulärer Hang und große Skitradition in der Schweiz. Eigentlich der perfekte Ort für das Nachtragsrennen – oder doch nicht?


„Das Rennen in Adelboden nachzuholen wird kompliziert, weil der Rennkalender im Jänner ohnehin schon dicht gedrängt ist. Wir müssen da auch an die Sicherheit der Athleten denken“, gab FIS-Renndirektor Markus Waldner im Schweizer Boulevard-Blatt Blick zu bedenken. Vor allem für die Allrounder sei der Jänner ein beinharter Monat und zu viele Rennen würden das Verletzungsrisiko erhöhen, so der Tenor des Brixners. Dabei hat sich Adelboden für die Austragung des ausgefallenen Sölden-Riesentorlaufs angeboten.

Adelboden möchte den Sölden-Riesentorlauf austragen, doch die FIS ist skeptisch. © ANSA / Anthony Anex

Was wären die anderen Optionen? Gurgl will das Rennen nicht haben und hat bereits abgesagt. Die FIS denkt an Val d’Isere (9./10. Dezember), doch auch hier gibt es Terminprobleme. Zuvor stehen nämlich die Nordamerikarennen in Beaver Creek auf dem Programm und das Zeitfenster ist wohl zu knapp. Deshalb ist es gut möglich, dass der Riesentorlauf erst beim Saisonfinale in Aspen nachgeholt wird. Eine genaue Auskunft soll demnächst folgen, so Waldner.

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