N Skispringen

Diese junge Skispringerin sorgt für Aufsehen. © APA / GEORG HOCHMUTH

Vize-Weltmeisterin, obwohl sie kaum laufen konnte

Diese österreichische Juniorin nimmt auf der Schanze immer die Überholspur: mit gerade einmal 19 Jahren ist sie bereits mehrfache Junioren-Skiweltmeisterin und einmalige Vizeweltmeisterin der „Großen“. Nun folgt die nächste Silbermedaille bei nordischen Junioren-WM, obwohl sie im Vorfeld kaum laufen konnte.

Mit ihrer Mannschaft gelang es Julia Mühlbacher 3 Jahre in Folge 2020, 2021 und 2022 die nordische Junioren-Weltmeisterschaften für sich zu entscheiden. Aber auch bei den Erwachsenen fuhr die junge Österreicherin bereits erste Podiumsplätze ein: beim Weltcup 2023 im rumänischen Rasnov katapultierte sich das junge Ausnahmetalent unerwartet auf den dritten Platz des Einzelwettbewerbs. Kurz darauf gewann sie Silber in der nordischen WM in Planica mit ihrem Team.


Allen Widrigkeiten zum Trotz, folgte am Mittwoch mit einer Distanz von 98 bzw. 95,5 Meter eine weitere Silbermedaille für sie und ihr Team, diesmal wieder bei den Junioren mit. Auf Instagram schreibt sie: „Diese Medaille hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Ich konnte aufgrund einiger Knieschmerzen kaum laufen, aber mit Hilfe von Physio und unserem Doktor konnte ich nicht nur springen, sondern auch eine weitere Medaille in meine Sammlung aufnehmen. Danke!“ Was die Ursache ihrer Schmerzen sind, verrät die junge Überfliegerin nicht.

Julia Mühlbacher fliegt und fliegt. © APA / GEORG HOCHMUTH


Es ist nicht das erste Mal, dass sie trotz Schmerzen einen Titel nach Hause holt: bei der Weltmeisterschaft 2023 verletzte sich Mühlbacher unmittelbar vor ihrem Sprung am Schienbein. Mit blutendem Bein gelang der damals 18-jährigen Schülerin eine beachtliche Distanz von 96,5 Metern und einen entscheidenden Beitrag zum Vizeweltmeistertitel beizutragen.

Schlagwörter: Wintersport Skispringen

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