Olympia-Vorfreude und Corona-Sorgen: Das sagt Visintin

Im November zeigte Omar Visintin mit Platz zwei beim Weltcup der Boardercrosser in Secret Garden (China) auf, dass seine Form stimmt. Aber schon am 10. Dezember bekam er die Kehrseite der Medaille präsentiert. Er zog sich nach einem Sturz beim Weltcup in Montafon eine schwere Ellbogenverletzung und Gehirnerschütterung zu. Es folgt eine Operation, der Algunder musste sogar um Olympia bangen. Aber die Heilung schritt bestens voran. Um den Jahreswechsel ging sich sogar schon leichtes Brettl fahren aus. Die intensive Physiotherapie und der Fleiß von Visintin trugen Früchte. In Cervinia probierte der 32-Jährige Mitte Jänner bereits richtige Trainingsfahrten: &bdquo;Es fühlte sich gar nicht so schlecht an. Noch schiebe ich am Start nicht voll an, aber ich kann die Läufe ohne Schmerzmittel bestreiten und spüre auch bei den Landungen nichts.“ Mit dem Trainerteam entschied sich Visintin beim Weltcup in Cortina am 29. Jänner an den Start zu gehen. &bdquo;Ob ich schon auf ein Spitzenergebnis fahre oder mich eher gemütlich an die Sache herantaste, wäge ich im letzten Moment ab. Mir geht es von Tag zu Tag besser und ich versuche mich einfach Schritt für Schritt zu steigern“, erklärte der stets gut gelaunte Omar. Corona bereitet Sorgen Die Rückkehr auf die Rennstrecke bereitet dem routinierten Crosser also kaum mehr Sorgen. Corona hingegen schon. &bdquo;So kurz vor den Winterspielen hat jeder etwas Angst, dass es einen erwischen kann. Wir sind alle sehr vorsichtig und versuchen Kontakte zu meiden. Aber ein Restrisiko besteht immer.“ Die Olympische Strecke liegt ihm. Visintin beschreibt: &bdquo;Ja, da bin ich gut gefahren und das gibt Zuversicht. Ich weiß, dass in China vieles möglich ist. Die Strecke ist relativ lang, der Start ist also nicht so entscheidend. Ich freue mich auf die Winterspiele.“ Die Abreise erfolgt am 1. Februar. Über Mailand fliegen die &bdquo;Azzurri“ nach Peking. Was den Algunder und alle anderen Olympia-Teilnehmer bei der Ankunft in China erwartet, lässt den Snowboarder kalt. &bdquo;Die Pandemie dauert jetzt schon fast zwei Jahre. Wir wissen, dass wir uns abschirmen müssen und häufig getestet wird. Damit kann ich gut leben. Ich fahre zu den Winterspielen für einen sportlichen Wettkampf und nicht zum Wandern oder in die Oper zu gehen.“

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Olympia-Vorfreude und Corona-Sorgen: Das sagt Visintin

Schon bald stehen die Olympischen Winterspiele auf dem Programm. Dann ist auch Omar Visintin mit dabei. Die Olympische Strecke liegt dem Algunder Boardercrosser.

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