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Das zweite Sandplatz-Turnier des Jahres steht an. © APA/afp / VALERY HACHE

Eine besondere Sinner-Premiere in Madrid

Im letzten Jahr ließ Jannik Sinner das ATP-1000-Turnier von Madrid sausen. Heuer kehrt der 22-Jährige in die Caja Mágica zurück – und feiert dabei eine besondere Premiere.

Das bittere Halbfinal-Aus beim Masters-Turnier von Monte Carlo gegen Stefanos Tsitsipas ist abgehakt und der Blick nach vorne gerichtet. In dieser Woche beginnt in Madrid das vierte 1000er-Event des Jahres. Und Jannik Sinner ist dabei erstmals die Nummer 1 der Setzliste. Grund dafür ist die Absage von Novak Djokovic, der wie schon in Miami zurückgezogen hat. So sind die Scheinwerfer (fast) alle auf den Südtiroler gerichtet. Denn ist auch Teilnahme des zuletzt verletzten Carlos Alcaraz unsicher, so schlägt mit Rafael Nadal der Lokal Hero in Madrid auf. Wie die Auslosung am Montag ergeben hat, könnte der 22-fache Grand-Slam-Sieger aber frühestens im Halbfinale auf Sinner treffen.


Dieser genießt zum Turnierauftakt ein Freilos und wird womöglich erst am Freitag ins Spielgeschehen eingreifen. Dann steht entweder das Duell gegen einen Qualifikanten oder gegen seinen guten Freund Lorenzo Sonego (ATP 52) an. Mit Grigor Dimitrov wurde ein äußerst unangenehmer Gegner Sinners Hälfte zugewiesen. Der Bulgare könnte bereits im Viertelfinale auf Sinner treffen – genauso wie der norwegische Sandplatzspezialist Casper Ruud. In der Vorschlussrunde winkt das Duell mit Daniil Medvedev oder Tsitsipas.

Den Madrid-Bann brechen

Der Weltranglisten-2. geht in der spanischen Hauptstadt aber mit gedämpften Erwartungen an den Start. Einerseits weil er in der zurückliegenden Woche eigenen Aussagen zufolge einen körperlichen Aufbau gemacht habe, andererseits weil er in Madrid noch nie übers Achtelfinale hinausgekommen wird. Bei zwei Teilnahmen steht Sinner bei drei Siegen und zwei Niederlagen. In Vergangenheit hatte der 22-Jährige in Madrid mit seiner Pollenallergie zu kämpfen. Heuer ist jedoch alles anders. Selbst wenn der Schützling von Simone Vagnozzi und Darren Cahill keine guten Erinnerungen an das Turnier hat, ist er der Mann, den es zu schlagen gilt.

Um sich perfekt vorzubereiten, weilt der Südtiroler bereits seit Freitag in Madrid. Es ist ein klares Zeichen dafür, dass Sinner den Trend in der Caja Mágica umkehren, sein erstes Masters-Finale auf Sand erreichen und Djokovic in der Weltrangliste ein weiteres Stück näherkommen will.

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