Mikaela Shiffrin überstrahle das Weltcup-Wochenende in Schweden. © ANSA / Pontus Lundahl

Das steckt hinter Mikaela Shiffrins verrücktem Comeback

Mit ihrem 96. Sieg im Slalom von Åre ist Mikaela Shiffrin fulminant in den Ski-Weltcup zurückgekehrt. Nach dem großen Triumph und dem Gewinn ihrer 16. Kristallkugel erklärte der US-Star die enorme Bedeutung des Comebacks.

11. März 2024

Von: fop/apa

„Es war sehr wichtig, in dieser Saison noch einmal gut zu fahren, um sie mit etwas Positivem abzuschließen und damit die nächste Saison in einer besseren Position in Angriff zu nehmen“, sagte Shiffrin im Schweizer Fernsehen nach dem Gewinn des Slalom-Weltcups.

„Es gab eine Ungewissheit betreffend der Verletzung und die Enttäuschung, nicht beim Riesentorlauf antreten zu können. Deshalb fühlt es sich wie ein Traum an.“ Der Gewinn ihrer bereits achten Slalomkugel war angesichts des Vorsprungs nur noch Formsache gewesen.

„Es hätte auch eine andere Geschichte werden können.“ Mikaela Shiffrin

Als Selbstläufer wollte Shiffrin, die am Mittwoch 29 Jahre alt wird, das nicht verstanden wissen. „Vor einer Woche wusste ich noch nicht, ob ich in Åre starten kann“, erklärte sie. „Ich hatte Glück, dass ich mich nicht schlimmer oder am Anfang der Saison verletzt habe. Sonst hätte das auch eine andere Geschichte werden können.“

Mikaela Shiffrin fährt so schnell Slalom wie sonst niemand. © ANSA / Pontus Lundahl

Tatsächlich hat Shiffrin nur einen Slalom verpasst und auch vom Kreuzbandriss ihrer Dauerrivalin Petra Vlhova profitiert. Ihre einzige Kristallkugel in diesem Winter, die 16. insgesamt, wird sie am Samstag beim Weltcup-Finale Saalbach überreicht bekommen.

Die Konkurrenz staunt

Angesichts des Vorsprungs von 1,24 Sekunden auf die Zweitplatzierte Zrinka Ljutic ließ Shiffrin die Konkurrenz wieder einmal staunend zurück. „Echt Wahnsinn, megastark. Wenn sie da ist, ist sie voll da“, meinte ihre österreichische Konkurrentin Katharina Liensberger.