Serie-A-Finale: Ritten kippt sofort den Heimvorteil

Ritten setzte im Auftaktmatch auf exakt auf jene Linienkonstellation, mit der sie zuletzt den HC Pustertal besiegt haben. DiBenedetto musste erneut auf der Tribüne Platz nehmen. Auch Asiago setzte auf Altbewährtes.

Die Anfangsphase gehörte den Hausherren, die einen kontrollierten Spielaufbau zeigten und sich die ersten Chancen erspielten. Folgerichtig gingen sie in der neunten Minute durch Kevin DeVergilio in Führung. Die Buam konnten jedoch noch vor der ersten Drittelsirene ausgleichen: Ingemar Gruber hämmerte die Scheibe von der blauen Linie ins Kreuzeck.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhen, in dem beide Teams versuchten, das Zepter an sich zu reißen. Das gelang zunächst den Gästen aus Südtirol, die zur Hälfte des Spiels durch seinen stets brandgefährlichen Topscorer Eric Johansson erstmals in Führung gingen. Zu diesem Zeitpunkt agierte Ritten sogar in Unterzahl, da Markus Spinell kurz zuvor wegen eines unerlaubten Checks mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eist gestellt wurde. Als gleich danach auch noch Ruben Rampazzo für zwei Minuten runter musste, nutzte Asiago die Chance, um durch Layne Ulmer auszugleichen. Er war nach einem Abschluss von Dave Borrelli zur Stellen und hob den Puck über den am Boden liegenden Ritten-Goalie ins Netz.

Das Zittern beginnt

Im letzten Drittel war Asiago zwar feldüberlegen, doch bot Ritten den Hausherren tapfer die Stirn und versuchte durch schnelle Gegenstöße zum Torerfolg zu kommen. Tore gab es allerdings keine mehr – und das obwohl sich beide Teams gleich zwei Mal im Powerplay versuchen durften. Somit mussten beide Teams in die Overtime.

Mit jeweils nur vier Feldspielern am Eis machte sich die Müdigkeit rasch bemerkbar. Weder Asiago, noch Ritten wagten den alles entscheidenden Vorstoß. Erst als Asiago-Crack Sean Bentivoglio in den Schlusssekunden der Verlängerung in die &bdquo;Kühlbox“ musste, kam Bewegung ins Spiel. Und prompt machte Ritten den Sack zu: Johansson zog nach einem Zuspiel von Gruber ab und gab Marozzi das Nachsehen. Diesem versperrte Luca Ansoldi geschickt die Sicht. Das Spiel war entschieden und Ritten trat mit dem so wichtigen Auswärtssieg die Heimreise an.

Asiago Hockey - Rittner Buam 2:3 n.V. (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) Asiago Hockey: Marozzi (Tura); Sullivan, A. Strazzabosco, Miglioranzi, Casetti, Marchetti, Hotham, Munari, M. Strazzabosco; N. Tessari, Borrelli, Presti, Nigro, M. Tessari, Stevan, Ulmer, Bentivoglio, Devergilio, Benetti, Iori, Pace. Coach: John Parco

Rittner Buam: Weinhandl (Fink); Ramsey, Tauferer, Rampazzo, Ambrosi, Borgatello, Gruber; Felicetti, Johansson, Alber, J. Kostner, Eisath, Tudin, M. Spinell, S. Kostner, Rissmiller, Daccordo, Ansoldi, Quinz, Scelfo, T. Spinell. Coach: Marty Raymond

Tore : 1:0 Kevin Devergilio (8.50), 1:1 Ingemar Gruber (19.06), 1:2 Eric Johansson (30.43), 2:2 Layne Ulmer (33.32), 2:3 Eric Johansson (79.52)

Stand in der Best-of-seven-Serie: 0:1

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Serie-A-Finale: Ritten kippt sofort den Heimvorteil

Der amtierende Meister hat das erste Spiel der Best-of-seven-Finalserie mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. Eric Johansson bescherte den Buam in der 80. Minute den Sieg.

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