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Der FC Südtirol gastiert am Sonntag im Renzo-Barbera-Stadion von Palermo. © Social Media

FCS vor Palermo: Von Sorgenkindern und Komplimenten

Am Sonntag erwartet den FC Südtirol in Palermo das bis dato schwerste Saisonspiel. Vor der Abreise nach Sizilien sprach FCS-Trainer Pierpaolo Bisoli noch einmal Klartext – und teilte dabei unter anderem auch ein Sonderlob für einen seiner Spieler aus.

Aus dem FCS-Center in Rungg

Von:
David Lechthaler

Am Sonntag um 16.15 Uhr gastiert der FCS beim Tabellenzweiten Palermo. Die Rosaneri liegen in der Tabelle auf Rang zwei und streben die Rückehr in die Serie A an. „Palermo macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen. Die Mannschaft hat vor allem in der Offensive viel Qualität. 30.000 Fans werden heiß sein. Wir wissen aber, dass wir wieder etwas holen können“, so Trainer Pierpaolo Bisoli auf der Abschluss-PK.


Der FCS ist heuer noch ungeschlagen. „Wir haben uns defensiv zuletzt verbessert. Meine Mannschaft kann leiden. Wir wissen aber auch, dass wir den Ball länger in den eigenen Reihen halten müssen als zuletzt. Damit wir mehr Ruhephasen in unserem Spiel haben. Gegen Palermo kommt es dann vor allem auf die direkten Duelle an“, erklärte Bisoli.

Davi sehr fraglich

Nicht mithelfen in Palermo kann wohl Simone Davi. Der Leiferer ist heuer auf der linken Verteidigerposition gesetzt. Nach dem Modena-Spiel am Dienstag konnte er jedoch noch nicht trainieren. „Er ist in unserer Defensive der beste 1-gegen-1-Spieler. In den direkten Duellen lässt sich Davi heuer einfach nicht bezwingen. Da hat er große Fortschritte gemacht“, so Bisoli. Ihn ersetzen könnte Andrea Cagnano oder Flügelflitzer Gabriel Lunetta.
„Er ist in unserer Defensive der beste 1-gegen-1-Spieler.“ Bisoli über Simone Davi

Im zentralen Mittelfeld wird wohl wieder Lorenzo Lonardi neben Fabian Tait auflaufen. „Sie haben es zuletzt gut gemacht. Daouda Peeters ist noch nicht soweit. Raphael Kofler ist eine Option von der Bank“, so Bisoli. Auch Jeremie Broh sieht Bisoli derzeit eher als Einwechselspieler, weil er zu Beginn Größe für die Standards braucht. Peeters sei dagegen in den Zweikämpfen noch nicht soweit. Das spielerische Potential des Belgiers ist dennoch unbestritten.

Sorgenkind Rover

Ein Sorgenkind ist heuer Matteo Rover. Im Vorjahr steuerte der 24-Jährige insgesamt 11 Scorerpunkte bei, heuer noch keinen. Bisoli hat dazu eine klare Meinung: „Die zwei Monate zu Hause im Sommer haben ihm nicht gut getan. Es gab viel Gerede über einen Wechsel. Vielleicht wollte auch er eine neue Herausforderung. Damit hat er sich zu viel beschäftigt. Es ist nicht einfach im Kopf dann den Reset-Knopf zu drücken.“
„Er hat sich im Sommer zu viel mit einem Wechsel beschäftigt.“ Bisoli über Matteo Rover

Gleichzeitig unterstreicht sein Trainer aber auch die Wichtigkeit Rovers: „Ich schätze ihn sehr als Spieler und Mensch. Er ist eine Identifikationsfigur für den Verein. Er muss nur seine Ruhe zurückgewinnen.“ Damit hat Bisoli absolut Recht: Seit vier Jahren läuft Rover für den FCS auf und hat seither 163 Pflichtspiele für die Weiß-Roten bestritten. Mal sehen, ob der ehemalige Inter-Jugendspieler in Palermo zu seiner Form zurückfinden kann.

Serie B, 8. Spieltag

Feralpisaló – Spezia (Samstag, 14.00)
Brescia – Ascoli
Pisa – Cosenza
Modena – Venezia
Ternana – Reggiana (Samstag, 16.15)
Palermo – FC Südtirol (Sonntag, 16.15)
Bari – Como
Sampdoria – Catanzaro
Cittadella – Lecco
Cremonese – Parma (Sonntag, 18.30)

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. Parma752014:317
2. Palermo641110:313
3. Como64119:613
4. Modena63306:212
5. Venezia73318:512
6. Catanzaro733112:1212
7. FC Südtirol624011:710
8. Cremonese72418:710
9. Cittadella72325:89
10. Brescia42203:08
11. Cosenza72239:88
12. Bari71516:68
13. Pisa62225:58
14. Ascoli72148:107
15. Reggiana71427:97
16. FeralpiSalò71153:134
17. Sampdoria71246:103
18. Spezia60244:102
18. Ternana70254:102
20. Lecco40134:81

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