a Serie B

Der FC Südtirol gastiert am Sonntag im Stadio Renzo Barbera von Palermo.

FC Südtirol vor seiner schwersten Aufgabe

Nach sechs Spieltagen ist der FC Südtirol immer noch ungeschlagen. Doch am Wochenende wartet auf die Weiß-Roten der bislang schwerste Brocken in dieser Saison.

Der FC Südtirol gastiert am Sonntag (16.15 Uhr) im Stadio Renzo Barbera von Palermo. Das Team aus der sizilianischen Hauptstadt liegt in der Tabelle auf Rang zwei und will heuer unbedingt in die Serie A aufsteigen. Seit Sommer letzten Jahres, also nach dem Aufstieg in die Serie B, hatte die City Football Group nämlich die Mehrheitsanteile (80%) von Palermo übernommen. Dieser Holding-Gesellschaft gehört unter anderem Manchester City an.


Die finanziellen Ressourcen bei den Rosaneri sind seither alles andere als knapp. Im Sommer hat Palermo über 10 Millionen Euro in Neuzugänge investiert. Damit weist der ehemalige Europapokal-Teilnehmer den mit Abstand negativsten Transfersaldo in der Serie B auf. Es kamen unter anderem Serie-A-erfahrene Spieler wie Liam Henderson (Empoli), Roberto Insigne (Frosinone) oder Federico Di Francesco (Lecce).

Palermo hat mit die beste Mannschaft in der Serie B.


Der 3:1-Auswärtssieg in Venedig am Dienstagabend hat in Palermo viele beruhigt. Trainer Eugenio Corini (früher Kapitän) steht nämlich immer wieder in der Kritik. Genauso wie Top-Stürmer Matteo Brunori, der mit einem Dreierpack gegen Venezia seine Kritiker allerdings verstummen ließ. Der FC Südtirol muss sich am Sonntag dennoch nicht zu verstecken. Immerhin gewannen die Weiß-Roten im Vorjahr durch ein Tor von Raphael Odogwu in Palermo mit 1:0 und erreichten zu Hause ein Unentschieden.

Die guten alten Zeiten

Palermo sehnt sich jedenfalls nach den erfolgreichen Zeiten. Zwischen den Jahren 2005 und 2010 platzierte sich der Verein aus der fußballverrückten Stadt in der Serie A drei Mal auf Rang fünf. Paulo Dybala, Edinson Cavani, Amauri, Javier Pastore oder die Weltmeister Fabio Grosso und Cristian Zaccardo. Viele große Fußballer streiften sich das Trikot mit dem Adler auf der Brust über.

Paulo Dybala schaffte in Palermo seinen Durchbruch. © APA/epa / MIKE PALAZZOTTO


Nach einem Finanzskandal musste der Klub zwischenzeitlich neu gegründet werden und in der Serie D neu starten. Jetzt wird erstmals seit 2019 wieder die Erstklassigkeit angesteuert. Der FCS kann sich also auf einen heißen Tanz gefasst machen.

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. Parma752014:317
2. Palermo641110:313
3. Como64119:613
4. Modena63306:212
5. Venezia73318:512
6. Catanzaro733112:1212
7. FC Südtirol624011:710
8. Cremonese72418:710
9. Cittadella72325:89
10. Brescia42203:08
11. Cosenza72239:88
12. Bari71516:68
13. Pisa62225:58
14. Ascoli72148:107
15. Reggiana71427:97
16. FeralpiSalò71153:134
17. Sampdoria71246:103
18. Spezia60244:102
18. Ternana70254:102
20. Lecco40134:81

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