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Die Emotionen kochten am Dienstag hoch, einige Fans schlugen dabei aber über die Stränge. © Rosario Multari

Affenlaute bei Bozen-Spiel: Die Liga ermittelt

Der HC Bozen hat am Dienstagabend im vierten Halbfinale gegen Salzburg einen berauschenden Heimsieg gefeiert. Allerdings kam es in den Schlusssekunden zu bedenklichen Szenen auf den Rängen.

Es war eine hitzige Schlussphase, die sich am Dienstag in der Sparkasse Arena abgespielt hat. Bozen führte mit 3:2, Salzburg drückte auf den Ausgleich und plötzlich entluden sich auf dem Eis die Emotionen. Gleich mehrere Rangeleien ließen die Gemüter hochgehen, die Stimmung im Bozner Hexenkessel mit mehr als 5.000 Fans kochte. Einzelne HCB-Anhänger schlugen dabei aber total über die Stränge.


Im Stadion waren nämlich vereinzelte Affenlaute zu vernehmen, die vorwiegend von den Sitzplatz-Tribünen kamen. Gerichtet waren sie an Salzburgs Stürmer Ali Wukovits, der sich in dieser Szene mit Bozens Brad McClure in die Haare geriet. Verschiedenen Angaben zufolge sollen die Rufe von Spielern, Referees und Betreuern auf dem Eis nicht wahrgenommen worden sein.

Ermittlungen eingeleitet

Am Mittwochnachmittag äußerte sich die Liga zu dem Vorfall und verkündete, dass sie Untersuchungen eingeleitet habe. Die betroffenen Vereine, Spieloffiziellen, Ligavertreter vor Ort und der ICE Situation Room mussten am Mittwoch eine Stellungnahme abgeben. Die ICE-Rechtekommission wird daraufhin ein Urteil fällen.

„Unabhängig von dem zu prüfenden Vorfall wird betont, dass die Liga jegliche Form von Fremdenhass und Diskriminierung kategorisch ablehnt“, schreibt die ICE Hockey League in einer Presseaussendung.

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