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Glen Hanlon ist zurück in Südtirol und beim HC Bozen. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Glen Hanlon ist wieder da: Die große Rückkehr zum HC Bozen

Im Sommer hat sich Glen Hanlon vom HCB Südtirol Alperia verabschiedet. Jetzt kehrt der Kanadier nach Südtirol zurück. Er soll die taumelnden Foxes zu alter Stabilität führen und eine erfolgreiche Wende einleiten.

Es ist noch gar nicht lange her, da hat HCB-Boss Dieter Knoll es im SportNews-Interview als Blödsinn abgetan, wonach man Glen Hanlon in der Hinterhand halten würde. Der Kanadier hat in der Vorsaison ziemlich erfolgreich in Bozen gearbeitet, wollte im Sommer aber aus privaten Gründen (seine Frau arbeitet als Schuldirektorin und hätte alleine in Kanada bleiben müssen) nicht mehr nach Südtirol kommen. Jetzt hat sich das Blatt aber gewendet, auch weil Hanlons Frau in ein paar Wochen wohl ebenfalls nach Bozen kommen wird.


Am Montagvormittag gab der HC Bozen bekannt, dass Hanlon in ein paar Tagen die Nachfolge von Niklas Sundblad antreten wird. Der Schwede war nach einem verheerenden Saisonstart am Freitag gefeuert worden. „Coach Hanlon wird sein Büro in der Sparkasse Arena in den letzten Septembertagen oder den ersten Oktobertagen beziehen“, heißt es in einer Presseaussendung der Foxes. Bis dahin werden Fabio Armani und Alexander Egger die Führung der Foxes beibehalten. Unter dem Interimstrainer-Duo hat Bozen am Sonntag in Asiago den ersten Saisonsieg gefeiert.

„Der mentale Aspekt ist im Eishockey sehr wichtig.“ Glen Hanlon

Auch Hanlon selbst kam in der Presseaussendung zu Wort: „Ich bin sehr froh, nach Bozen zurückzukehren. Ich weiß, dass der Saisonstart schwierig war. Zugleich weiß ich aber auch, was diese Jungs zu leisten vermögen“, so der Kanadier. Hanlon wird den Foxes wohl erst einmal ein strenges Defensivkonzept verordnen: „Stürmer können Spiele gewinnen, aber die Defensive gewinnt Meisterschaften. Ich will eine Mannschaft, die strukturiert auftritt.“

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