Sieg gegen Pordenone: FCS erklimmt Platz vier

Trainer Paolo Zanetti musste im Spiel gegen Pordenone, nur auf den verletzten Mittelfeldspieler Michael Cia verzichten. Im Gegensatz zum Spiel gegen Gubbio stellte der Fußballlehrer wieder Filippo Sgarbi ins Abwehrzentrum, Paolo Frascatore wechselte auf die linke Außenbahn. Luca Berardocco bekam vom Trainer das Vertrauen, im Mittelfeld die Fäden zu ziehen. In den Angriff wurde Torjäger Rocco Costantino beordert. FC Südtirol startet wie von einer Tarantel gestochen ins Spiel Der FCS legte los wie die Feuerwehr. Nach fünf Minuten hatten die Weißroten die erste gute Gelegenheit. Sgarbi spielte einen Pass auf die rechte Seite zu Fabian Tait. Dieser ließ den Ball für Rocco Costantino abtropfen. Der Torjäger legte den Ball für Emannuel Gyasi auf, der aber an Pordenone-Torhüter Mazzini scheiterte. Die Heimmannschaft blieb am Drücker. Nur vier Minuten später die nächste Führungsmöglichkeit. Die Abwehr brachte eine Flanke von Jèrèmie Broh nicht aus der Gefahrenzone, Kapitän Hannes Fink kam angerauscht und knallte das Leder volley knapp über das Tor. Es vergingen wiederum nur wenige Minuten und erneut brannte es im Strafraum von Pordenone lichterloh. Broh bediente auf rechts Tait, der mit einer Flanke Costantino suchte. Der abgewehrte Ball kam zu Gyasi, der mit einem zu zentralen Schuss aus kurzer Distanz an Mazzini scheiterte (12.). Nach rund einer Viertelstunde versuchte es Gyasi mit einem Weitschuss aus gut und gerne 30 Metern. Der Ball flog aber ein Meter neben das Tor. Nach 25 Minute erste Möglichkeit der Gäste In der 25. Minute zeigten sich die Gäste zum ersten Mal gefährlich. Burrai zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern knapp über die Querlatte. Vier Minuten später bot sich dem FCS die bis dahin beste Möglichkeit. Erlic presste hoch, fing einen Pass von Pordenone ab und spielte auf Vinetot. Dieser brachte Costantino mit einem guten Pass in eine aussichtsreiche Position, doch der FCS-Angreifer knallte den Ball aus spitzem Winkel über das gegnerische Gehäuse.

In der 37. Minute luchste Broh Burrai den Ball von Füßen und spielte das Leder zu Gyasi. Dessen Schuss aus 25 Metern strich knapp über die Querlatte.

Vier Minuten später zeigte sich Pordenone zum zweiten Mal gefährlich und das fast aus dem Nichts. Burrai hielt aus 40 Metern Entfernung einfach einmal drauf, der Ball näherte sich gefährlich dem FCS-Tor, ging aber knapp an diesem vorbei. Daniel Offredi wäre bei diesem Schuss wohl chancenlos gewesen. Zweite Halbzeit startet ähnlich wie erste Auch in die zweite Halbzeit startete der FC Südtirol mit viel Schwung. In der 48. Minute setzte Innenverteidiger Sgarbi zu einem Solo an, überspielte drei Gegenspieler und wurde erst knapp vor der Strafraumgrenze gestoppt. Der Ball gelangte aber zu Frascatore, der mit dem linken Fuß abzog, aber in Mazzini seinen Meister fand. Elfmetertreffer durch Costantino In der 55. Minute brachte nach einem Eckball von Frascatore der Pordenone-Verteidiger Formiconi Erlic im Strafraum zu Fall, und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Costantino übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zur verdienten Führung.

Pordenone zeigte sich geschockt und war zumindest für einige Zeit zu überhaupt keiner Reaktion imstande. In der 70. Minute erahnte Gyasi einen Pass und legte auf rechts für Costantino auf. Dieser drang in den Strafraum ein, doch Mazzini stoppte den FCS-Angreifer mit einer sehenswerten Parade.

In der Folge kontrollierte der FCS das Spiel. Pordenone versuchte mit einigen Wechseln, neuen Schwung ins Spiel zu bekommen, doch der FCS stand in der eigenen Hälfte zu gut, um gefährliche Aktionen zuzulassen. Ball zappelt erneut im Netz In der 88. Minute zappelte der Ball erneut im Netz. Erlic konnte sich aber über den Kopfballtreffer nur kurz freuen, denn der Schiedsrichter zeigte ein Foul von Candellone an Torhüter Mazzini an und annullierte den Treffer. Nach vier Minuten Nachspielzeit waren die drei Punkte in trockenen Tüchern.

Der Sieg des FC Südtirol kam Pordenone-Trainer Colucci teuer zu stehen: Er wurde unmittelbar nach der Niederlage entlassen.

FC Südtirol – Pordenone 1:0 (0:0)

FC Südtirol: Offredi, Sgarbi, Frascatore, Vinetot, Broh (ab 90. Boccalari), Costantino (ab 80. Candellone), Fink (ab 68. Smith), Berardocco, Gyasi, Tait, Erlic

Pordenone: Mazzini, Formiconi (ab 75. Formiconi), Stefani, Bombagi (ab 60. Magnaghi), Nocciolini (ab 84. Ciurria), Burrai, Gerardi (ab 75. Berrettoni), Cicerelli, Misuraca, Nunzella (ab 84. De Agostini), Bassoli Schiedsrichter: Pasciuti (Agrigent)

Tor: 1:0 Foulelfmeter Costantino (55.)

Gelbe Karte: Sgarbi, Broh, Smith, Candellone bzw. Berrettoni, Ciurria, Magnaghi

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Ein Elfmetertreffer von Rocco Costantino im Nachholspiel gegen Pordenone reichte, damit der FC Südtirol nach zwei Niederlagen in Folge wieder auf die Siegerstraße zurückkehrte.

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