
Petra Schrott galt als eine der besten Badmintonspielerinnen Italiens.
Südtirols Sport trauert um eine Ausnahmeathletin
Der Südtiroler Sport trauert um die Meranerin Petra Schrott, die im Alter von 53 Jahren gestorben ist.
20. Juni 2025
Von: sportnews
Eine traurige Nachricht erreicht den Südtiroler Sport: Petra Schrott ist am Dienstag – nur sechs Tage vor ihrem 54. Geburtstag – gestorben. Die Meranerin erlag einer kurzen, schweren Krankheit. Besonders den hiesigen Badminton-Sport hat diese Nachricht getroffen, immerhin war Schrott jahrelang die beste Spielerin Italiens.
Zwischen 1989 und 2004 holte Schrott nicht weniger als 18 Badminton-Italienmeistertitel. Im Damen-Einzel (6 Titel) und Mixed-Doppel (8 Titel) ist sie im Stiefelstaat bis heute die erfolgreichste Athletin der Geschichte. Schrott qualifizierte sich 1992 auch als erste Badmintonspielerin Italiens für die Olympischen Spiele in Barcelona, fiel dann jedoch den Sparmaßnahmen des CONI (Italiens Olympisches Komitee) zum Opfer und durfte nicht teilnehmen.
So gut, dass sie mit den Männern spielte
Spielerisch war Schrott so stark, dass sie national im Damenbereich kaum Konkurrenz hatte und auf Beschluss des italienischen Badmintonverbandes bei Ranglistenturnieren der Herren mitspielen durfte. Die Athletin des SC Meran nahm auch an mehreren Welt- und Europameisterschaften teil.In dieser Woche hat Petra Schrott den Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren. Sie hinterlässt ihren Lebensgefährten. Italiens Badmintonverband hat für das Wochenende bei allen Turnieren und Spielen eine Gedenkminute für die Südtirolerin ausgerufen.
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